Führung in der soziodigitalen Transformation

11 Dez

Das Verbundprojekt eLLa 4.0 will Führungskräfte unterschiedlicher Hierarchieebenen im Zuge der digitalen Transformation bei ihren Führungsaufgaben unterstützen und zur Gestaltung guter Arbeit in der digitalisierten Welt befähigen. Qualifizierungsmodule für unterschiedliche Zielgruppen sollen entwickelt, in einem Weiterbildungsangebot zusammengefasst und neue Lernwelten für die Führungskräfteentwicklung erprobt werden.

Führung ist ein entscheidender Faktor zur Realisierung guter Arbeit in der digitalisierten Welt. Allerdings stellt der digitale Wandel mit seinem Veränderungsdruck Führung selbst vor neue Herausforderungen. Bewährte Führungskonzepte und -instrumente stoßen an ihre Grenzen, Unsicherheiten entstehen und andere Kompetenzen der Entscheidungsträger werden erforderlich. Entsprechend muss sich die Führungskräfteentwicklung neu ausrichten.

Experteninterviews sollen zunächst Aufschluss über neuartige Herausforderungen sowie Orientierungs- und Qualifizierungsbedarfe ergeben. Dazu werden Aspekte wie Führungskonzepte, Rollenverständnisse und Führungskompetenzen wissenschaftlich analysiert. In den beteiligten Unternehmen konkrete Bedarfsanalysen durchgeführt und Gestaltungsmaßnahmen abgeleitet. Die Erfahrungen werden in Fallstudien zusammengetragen.

Als Ergebnis werden Qualifizierungsangebote sowie ein Handlungsleitfaden zum Aufbau von Interaktionskompetenz entwickelt und in den Rahmen der DFA Demonstrationsfabrik Aachen GmbH und des Future Work Labs Stuttgart integriert. Führungskräfte aller Hierarchieebenen und Branchen können von den Projektergebnissen und -erkenntnissen profitieren.

Am Projekt eLLa 4.0 sind neben dem FIR an der RWTH Aachen die TU Dortmund – Sozialforschungsstelle (Konsortialführung) und das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) beteiligt. Unternehmenspartner sind BEUMER Group, BELFOR DeHaDe GmbH, DMG Mori Spare Parts GmbH sowie WBS Training AG.

Quelle