Beim ökologischen Wandel der Gesellschaft spielt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Digitalisierung & Nachhaltigkeit“ von IW Consult im Auftrag des Vodafone Instituts. Demnach fungiert die Digitalisierung als Ermöglicher für Ressourcen- und Energieeffizienz in einem breiten Spektrum von Branchen von der Landwirtschaft über Energieerzeugung bis hin zu Dienstleistungen.
So könnten beispielsweise im Jahr 2030 bis zu 64 Megatonnen CO2 aufgrund von Digitalisierung in der industriellen Fertigung in Deutschland eingespart werden, allein durch intelligente Mobilität etwa 25 Millionen Tonnen. Dabei ist wichtig, dass Unternehmen die Effizienzpotenziale der Digitalisierung durch intelligente Anwendung und Umsetzung sicherstellen, so dass die Einsparpotenziale bei Energie und Ressourcen nicht durch Nachfragewachstum wieder aufgebraucht werden.
Jeder zweite landwirtschaftliche Betrieb nutzt bereits heute digitale Technologien (z.B. digitale Fütterungsautomaten). Für 2030 erwarten die Betriebe, dass sich fahrerlose Traktoren und autonome Feldroboter durchgesetzt haben werden. Dadurch kann bis zu 10 Prozent Kraftstoff eingespart werden, und der Einsatz von Herbiziden würde bis zu 61 Prozent verringert.