Keine Top-Priorität für Veränderung

14 Okt

In Deutschland stellen sich nach eigener Angabe nur 32 Prozent der Unternehmen der Disruption proaktiv, versuchen sie also selbst zu gestalten – im Vergleich zu 45 Prozent der Unternehmen weltweit und 43 Prozent der Unternehmen in der EU. Das zeigt das FTI Resilience Barometer September 2021. 23 Prozent haben sogar angegeben, sich um das Thema überhaupt nicht zu kümmern (international: 11 Prozent, EU: 12 Prozent).

„Nach wie vor nehmen Innovation und Veränderung keine Top-Priorität bei deutschen Unternehmen ein“ sagt Christian Säuberlich, Mitglied des Vorstands von FTI-Andersch. Dabei wird das Problem mehrheitlich schon gesehen. Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der befragten deutschen Unternehmen bestätigen, dass sich ihr Geschäftsmodell deutlich verändern muss, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben (vgl. international: 80 Prozent, EU: 78 Prozent), 21 Prozent halten dies sogar für besonders erforderlich (vgl. international: 37 Prozent, EU: 27 Prozent). Gefragt danach, wie sie die eigenen Digitalisierungsbestrebungen einschätzen, geben 61 Prozent in Deutschland an, dass sie sich hier schwertun würden.

FTI Consulting hat weltweit 2.869 Entscheider aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehrheitlich 100 Mio. bis 3 Mrd. US-Dollar nach aktuellen Trends und Risiken für das eigene Geschäft befragt; 73 Prozent der Befragten sind für Unternehmen im Privatbesitz tätig, 27 Prozent für Unternehmen mit Börsennotierung.

Quelle
Die vollständige Untersuchung finden Sie hier