Krise treibt Digitalisierung

28 Apr

Die durch die Pandemie getriebene Beschleunigung des digitalen Wandels und die daraus resultierenden agileren Arbeitsabläufe könnten ein Wertschöpfungspotenzial von 5,4 Billionen US-Dollar erschließen. Dies ergibt die neueste Diogitalisierungsstudie von Accenture. Danach wird eines von drei Unternehmen in Deutschland bis 2023 den Reifegrad „zukunftsfähig”.

Auf der Grundlage einer Umfrage unter 1.100 Führungskräften auf Vorstands- und VP-Ebene, kombiniert mit extern validierten Finanzkennzahlen, analysiert die Studie, wie der Reifegrad von Betriebsabläufen die Performance von Unternehmen beeinflusst. Die vier hierfür herangezogenen Kritierien waren der Digitalisierungsgrad sowie die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), Cloud und Data Analytics. Daraus wurden vier mögliche Stufen der Betriebsreife identifiziert – stabil, effizient, vorrausschauend und zukunftsfähig.

Accentures Analysen zeigen, dass sich selbst in der aktuellen, von Unsicherheiten geprägten Wirtschaftssituation eine Gruppe von Unternehmen herausgebildet hat, die eine eine fast doppelt so hohe Effizienz und eine dreimal höhere Rentabilität als ihre Mitbewerber erreichen. Für Deutschland wird erwartet, dass sich die Anzahl dieser zukunftsfähigen Unternehmen bis zum Jahr 2023 von heute 10 Prozent aller Organisationen auf bis dahin 34 Prozent verdreifacht.

„Die Unsicherheit in der Pandemie hat eine beschleunigende Wirkung für Unternehmen: Es zeigt sich, dass digitale Prozesse Treiber für Wertschöpfung und Wachstum sein können. Das funktioniert aber nur, wenn Unternehmen entschlossen vorgehen und ihre Abläufe mittels der drei Säulen Mensch / Technologien / Prozesse gezielt transformieren“, sagt Manish Sharma, Group Chief Executive von Accenture Operations.

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