Die zunehmende Sammlung körperzentrierter Daten hat seit der COVID-19-Pandemie erheblich an Dynamik gewonnen. Laut einer Analyse der Mozilla-Forscherin Júlia Keserű wird der Markt für Gesundheitsdaten, mobile Gesundheitslösungen und biometrische Technologien bis Ende des Jahrzehnts voraussichtlich über 500 Milliarden US-Dollar erreichen. Doch die rasante Entwicklung bringt gravierende Risiken mit sich.
Datenlecks, steigende Versicherungskosten und Diskriminierung am Arbeitsplatz sind nur einige der Probleme, die durch unkontrollierte Datenansammlungen entstehen. Dies ist besonders für Verantwortliche im Gesundheitswesen relevant, wo sensible Patientendaten eine zentrale Rolle spielen.
Keserűs Bericht analysiert globale Branchentrends, Datenschutzrahmen in den USA und der EU sowie öffentliche Bedenken. Sie fordert mehr Verantwortung von Technologieunternehmen und empfiehlt Maßnahmen, um Betroffene besser zu schützen. Für Informationssicherheits- und QM-Verantwortliche ist dies ein Weckruf, Datenschutz- und Compliance-Maßnahmen im Umgang mit Gesundheitsdaten zu stärken.
Fazit: Körperzentrierte Daten sind ein Wachstumsmarkt – aber ohne strenge Sicherheits- und Qualitätsstandards werden die Risiken überwiegen. Jetzt ist es an der Zeit, aktiv zu handeln und Strukturen für einen sicheren Umgang mit sensiblen Daten zu schaffen.
Den vollständigen Report der der Mozilla-Forscherin Júlia Keserű in englischer Sprache finden Sie hier: Skin to Screen | DataBody Futures