KfW: Mittelständische Unternehmen mit Geschäftsmodell­innovationen sind erfolgreicher

10 Jan.

Mittelständische Unternehmen, die Geschäftsmodell­innovationen umsetzen, sind erfolgreicher als Unternehmen ohne solche Innovationen. So führt die Kombination von Geschäftsmodell­innovationen mit Produkt- und Prozess­innovationen zu größeren unmittelbaren Innovations­erfolgen, wie höheren Umsatzanteilen mit neuen Produkten und stärkeren Kostensenkungen bei Prozess­innovationen. weiterlesen

Die Kommission fordert Deutschland auf, die NIS2-Richtlinie vollständig umzusetzen

2 Dez.

Die Europäische Kommission hat beschlossen, Vertragsverletzungsverfahren einzuleiten, indem sie ein Aufforderungsschreiben an 23 Mitgliedstaaten gerichtet hat, weil sie die NIS2-Richtlinie (Richtlinie 2022/2555) nicht vollständig umgesetzt haben. Auch Deutschland hinkt mit der Umsetzung hinterher. weiterlesen

Studie des TÜV-Verbands: Fast die Hälfte misstraut KI-generierten Ergebnissen.

28 Nov.

ChatGPT, Google Gemini, MidJourney oder Anthropic Claude: Anwendungen generativer Künstlicher Intelligenz (KI) prägen zunehmend den Alltag in Deutschland. Gut jede:r zweite Bundesbürger:in (53 Prozent) hat generative KI bereits genutzt. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.001 Personen ab 16 Jahren ergeben. weiterlesen

ISO 9001:2015 Revision kommt erst 2026 – neuer Zeitplan verkündet

27 Nov.

Die Arbeiten an der Aktualisierung der ISO 9001:2015 machen laut Mitteilung des DIN-Normenausschuss Qualitätsmanagement, Statistik und Zertifizierungsgrundlagen (NQSZ) stetige Fortschritte. Jedoch steht nun eine extra Runde mit einem zweiten Committee Draft (CD2) an. weiterlesen

Body-Centric Data – Herausforderung für Datenschutz und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen

21 Nov.

Die zunehmende Sammlung körperzentrierter Daten hat seit der COVID-19-Pandemie erheblich an Dynamik gewonnen. Laut einer Analyse der Mozilla-Forscherin Júlia Keserű wird der Markt für Gesundheitsdaten, mobile Gesundheitslösungen und biometrische Technologien bis Ende des Jahrzehnts voraussichtlich über 500 Milliarden US-Dollar erreichen. Doch die rasante Entwicklung bringt gravierende Risiken mit sich. weiterlesen

Erster Entwurf des KI-Praxiskodex veröffentlicht – Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu sicherer KI

18 Nov.

Das Europäische Amt für künstliche Intelligenz (AI Office) hat den ersten Entwurf eines Verhaltenskodexes für allgemeine Künstliche Intelligenz (KI) veröffentlicht. Er wurde von unabhängigen Experten ausgearbeitet wurde. Dieser Entwurf markiert einen bedeutenden Fortschritt und dient als Grundlage für weitere Diskussionen und Verfeinerungen bis zur finalen Version im April 2025. weiterlesen

BSI: Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland

15 Nov.

Die Sicherheitslage im Cyberraum ist weiterhin angespannt. Zugleich stellen sich Staat, Wirtschaft und Gesellschaft stärker als bisher auf die Bedrohungen ein und haben ihre Resilienz erhöht. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland hervor, den Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), vorgestellt haben.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Die Cybersicherheitslage ist weiterhin angespannt. Aber zugleich sehen wir: Die Resilienz gegen Angriffe steigt und es wird mehr in Cybersicherheit investiert. Das ist absolut notwendig. Denn Wirtschaft, Verwaltung und Politik sind von erpresserischen Ransomware-Angriffen, von Cyberkriminalität, von Cybersabotage und von Cyberspionage bedroht. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl gilt: Wir müssen unsere Demokratie auch im Digitalen schützen. Wir müssen uns gegen Bedrohungen durch Hackerangriffe, Manipulationen und Desinformation besonders wappnen. Diese hybriden Bedrohungen gehen vor allem von Putins Regime in Russland, aber auch von anderen Akteuren aus. Umso wichtiger ist es, Schutzmaßnahmen zu verstärken. Cybersicherheit ist zentral für unsere Gesellschaft und betrifft jeden von uns.“

BSI-Präsidentin Claudia Plattner: „Die IT-Bedrohungslage ist weiterhin angespannt und das ist und bleibt besorgniserregend. Insbesondere Ransomware, Spionage und Desinformation bedrohen unseren Wohlstand und gefährden unsere Demokratie. Aber: Wir sind den Bedrohungen nicht schutzlos ausgeliefert! Wir sehen deutlich: Die Schutzmaßnahmen wirken und wir sind in der Lage, den Angriffen effektiv entgegenzutreten. Deshalb dürfen wir jetzt nicht nachlassen, sondern müssen in einer gesamtstaatlichen Anstrengung unsere Resilienz weiter erhöhen. In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, die NIS-2-Richtlinie schnellstmöglich in nationales Recht umzusetzen.“

Im Berichtszeitraum von Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt – das entspricht einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser ist insbesondere auf eine Zunahme von Schadprogramm-Varianten zurückzuführen, die Schwachstellen in 64-Bit-Varianten von Windows ausnutzen. Zudem legten Android-Schadprogramm-Varianten im Berichtszeitraum überdurchschnittlich zu.

Resilienzsteigerung bei Ransomware-Angriffen
Nach wie vor stellen Ransomware-Angriffe Unternehmen und Institutionen vor große Herausforderungen. Die Zahl der Opfer von Datenleaks nach Ransomware-Angriffen ist weiter gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil der Ransomware-Opfer, die Lösegeld bezahlen, gesunken. Betroffene, die über funktionierende Sicherungskopien (Back-ups) ihrer Daten verfügen, sind nicht auf die Entschlüsselung ihrer Systeme durch die Angreifer angewiesen. Zudem gehen immer mehr Unternehmen transparent mit Cyberangriffen um, informieren die Öffentlichkeit und ihre Kundinnen und Kunden. Dies trägt dazu bei, dass potenzielle Schwachstellen schneller geschlossen und Schäden von weiteren Unternehmen abgewendet werden können.

Cyberspionage durch APT-Gruppierungen
Vor dem Hintergrund geopolitischer Konfliktlagen sind professionelle und oftmals staatlich gelenkte Angriffe durch APT-Gruppierungen (Advanced Persistant Threats) weiterhin zu beobachten. So hat Cyberspionage zum Nachteil von Behörden, Parteien, politischen Institutionen und Unternehmen an Bedeutung gewonnen.

Cybersicherheit von Wahlen
Im Jahr 2024 haben weltweit mehr als 70 Wahlen stattgefunden. Für deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger standen die Europawahl, drei Landtagswahlen und neun Kommunalwahlen an. Diese Wahlen sind ohne nennenswerte Cybersicherheitsvorfälle abgelaufen. Mit Blick auf anstehende Wahlen findet derzeit eine angepasste und situativ verstärkte Lagebeobachtung statt. Das BSI steht in kontinuierlichem Austausch mit seinen Partnerbehörden und ist in die Strukturen der Bundesregierung zum Schutz von Wahlen eingebunden. Zudem unterstützt das BSI Wahlbehörden und politische Zielgruppen durch Beratungsangebote zur Sensibilisierung für Informationssicherheit.

Zunahme von DDoS-Angriffen
Bei DDoS-Angriffen haben Qualität und Häufigkeit deutlich zugenommen. Der Anteil hochvoluminöser DDoS-Angriffe mit einer Bandbreite von über 10.000 Megabit pro Sekunde lag im ersten Halbjahr 2024 bei monatlich durchschnittlich 13 Prozent und war damit mehr als doppelt so hoch wie im langjährigen Durchschnitt mit 6,75 Prozent. Angreifende stellen die vergleichsweise geringen Schadwirkungen solcher Überlast-Angriffe übertrieben in sozialen Netzwerken dar, um allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung zu schüren.

Datendiebstahl weiterhin Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher
Bürgerinnen und Bürger sehen sich weiterhin einer angespannten Bedrohungslage ausgesetzt, etwa durch Phishing-Angriffe: Neben bereits bekannten Phishing-Kampagnen im Namen von Banken und Finanzinstituten wurde im Berichtszeitraum eine Zunahme von Kampagnen, die die Namen bekannter Streamingdienste missbrauchten, registriert. Die Angreifer erbeuteten dabei Daten zu Zahlungsmitteln wie Kreditkarten, weitere Informationen zu Zahlungsdienstleistern und persönliche Daten der Accountinhaberinnen und -inhaber.

Quelle

Neues Förderangebot für Gründungen und Nachfolgen: Wichtiger Impuls für Mittelstand

29 Okt.

Gemeinsame Presseerklärung der KfW, der Deutschen Bürgschaftsbanken, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und des Bundesministeriums der Finanzen

  • KfW stellt zinsgünstige Darlehen aus dem ERP-Sondervermögen zur Verfügung
  • Vollständige Entlastung der Hausbanken vom Kreditausfallrisiko durch Bund und Bürgschaftsbanken
  • Attraktive Konditionen für Gründungen und Unternehmensübergaben

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Position von TÜV-Verband und BAM: Digitale Zertifikate garantieren Qualität, Sicherheit und Konformität von Produkten und Dienstleistungen

28 Okt.

Der TÜV-Verband und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) haben ein gemeinsames Impulspapier zu digitalen Zertifikaten veröffentlicht. Das Papier „Konformität digital nachweisen: Maschinenlesbare Zertifikate für mehr Vertrauen und Effizienz“ ist ein Appell an Politik und Wirtschaft, die Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur als strategische Priorität zu behandeln. weiterlesen

Schwachstellenscanner mit CRA-Compliance-Check

16 Okt.

Werkzeug unterstützt effiziente Umsetzung des Cyber Resilience Acts der Europäischen Union: Lösung prüft automatisiert CRA-Mindestanforderungen und erstellt notwendiges Risikomodell

Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT stellt auf der diesjährigen it-sa in Nürnberg einen automatisierten Schwachstellenscanner vor, der Software-Anwendungen automatisiert auf Sicherheitslücken prüft. weiterlesen

Neues ePA-Sicherheitskonzept auf dem Prüfstand

16 Okt.

Elektronische Patientenakte für alle: Fraunhofer SIT hat Sicherheitskonzept der gematik geprüft.
Am 15. Januar 2025 erfolgt der Startschuss für die neue elektronische Patientenakte (ePA). Die darin geführten Daten müssen besonders gut abgesichert werden, denn es handelt sich zum Teil um hochsensible Gesundheitsdaten. Deshalb hat die gematik ein neues Sicherheitskonzept erstellt, das für ausreichenden Schutz sorgen soll. weiterlesen