Neue Ära der KI-Regulierung: Der EU Artificial Intelligence Act

18 Mrz

Am 13. März 2024 trat der bahnbrechende Artificial Intelligence Act (AI Act) der Europäischen Union in Kraft, ein signifikanter Schritt in der Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Europa. In einem exklusiven Interview mit dem Experten Mike Emenako mit der Redaktion von Information Security Management tauchen wir tief in die Ziele, Herausforderungen und die erwarteten Auswirkungen dieses Gesetzes auf Unternehmen und die Gesellschaft ein. Weiterlesen

BARMER-Studie – Pflegekräfte gehen vielfach auch krank zur Arbeit

15 Mrz

Vier von zehn Pflegekräften erscheinen häufig trotz Krankheit am Arbeitsplatz. Ein solches „Präsentismus-Verhalten“ steht meistens im direkten Zusammenhang mit Stress, mangelhafter Unternehmenskultur und Arbeitszufriedenheit. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Pflegestudie der BARMER und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) hervor. Weiterlesen

Gewalt und Aggression in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

15 Mrz

Alle Beschäftigten haben Anspruch auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen. Trotzdem kommt Gewalt in einigen Branchen regelmäßig vor. Wo ist dies häufiger der Fall und wie können Unternehmen ihren Beschäftigten helfen, damit umzugehen? Zahlen und Forschungsergebnisse zu Gewalt und Aggression in den von ihr betreuten Branchen stellt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in einem aktuellen Bericht vor. Weiterlesen

TÜV-Verband: Voraussetzungen für die Prüfung der KI-Systeme schaffen

14 Mrz

Der TÜV-Verband begrüßt die Zustimmung des Europaparlaments zur KI-Verordnung („AI Act“), mit der in der EU ein Rechtsrahmen für sichere und vertrauenswürdige KI entsteht. Die EU schafft so als erster großer Wirtschaftsraum weltweit die rechtlichen Voraussetzungen für eine sichere Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Jetzt gelte es, die Voraussetzungen für die Prüfung der KI-Systeme zu schaffen, so der Dachverband der TÜV-Prüforganisationen. Weiterlesen

Neue Horizonte für Lernen, Entwicklung und Recruiting: TÜV Rheinland stellt Metaverse CAMP3 vor

8 Mrz

TÜV Rheinland präsentiert CAMP3, eine innovative virtuelle Welt, die eine Vielzahl von Lerninhalten, interaktiven Spielen, spannenden Videos, und vielen weiteren multimedialen Downloads für Kunden und Bewerber bereithält. „Die Einführung von CAMP3 markiert für uns einen Meilenstein in den Bereichen HR-Prozesse, Recruiting, virtuellen Veranstaltungen sowie der digitalen Bildung“, erklärt Markus Dohm, Leiter des Bereichs People and Business Assurance von TÜV Rheinland. Weiterlesen

Deutsche wünschen Arbeitgeber-Unterstützung für psychische Gesundheit

1 Mrz

Für die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer (85 %) ist es ein wichtiges Jobkriterium, Unterstützung für ihre psychische Gesundheit zu erhalten. Das geht aus den Ergebnissen des Randstad Arbeitsbarometers 2024 hervor. Die Studie zeigt auch, dass der Wunsch nach dieser Unterstützung mit dem Alter der Mitarbeitenden zunimmt. Weiterlesen

ISO informiert über Notwendigkeit des Managements von KI-Systemen

29 Feb

Für Qualitätsmanager, die sich mit der Implementierung und dem Management von KI-Systemen befassen, bietet die ISO-Norm 42001 einen entscheidenden Rahmen. Diese Norm zielt darauf ab, Organisationen eine strukturierte Anleitung für den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien zu geben. Sie deckt wesentliche Aspekte wie Risikomanagement, Transparenz, Ethik und Datenschutz ab. Weiterlesen

Bitkom-Leitfaden „Generative KI im Unternehmen“ veröffentlicht

29 Feb

ChatGPT, Gemini & Co. haben in deutschen Unternehmen noch einen schweren Stand. Erst 3 Prozent nutzen generative KI bereits zentral im Unternehmen. Weitere 6 Prozent haben den Einsatz für das laufende Jahr geplant. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 606 Unternehmen ab 20 Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dieser hat deshalb einen Leitfaden veröffentlicht, der vor allem rechtliche Fragen beim Einsatz generativer KI in Unternehmen beantwortet. Weiterlesen

Nachhaltigkeitsziele werden integrale Bestandteile des Qualitätsmanagements

14 Feb

Ob aus Überzeugung oder unter dem Druck der Regulierung: Das Thema Nachhaltigkeit ist, wie  aktuelle Umfragen zeigen, längst auf ganzer Linie in der Unternehmenswelt angekommen. Großunternehmen haben es schon seit Jahren durch umfangreiche integrierte Managementsysteme im Griff, viele kleinere kämpfen noch mit der Frage, was der unaufwändigste und kostengünstigste Weg ist, die drängenden Anforderungen zu erfüllen.

Doch wie viel Nachhaltigkeit steckt bereits in der ISO 9001? Wie können Nachhaltigkeitsthemen und bereits vorhandene Instrumente, Werkzeuge und Regularien für die ständige Verbesserung des Managements genutzt werden? Hierüber hat QM-aktuell.de mit der langjährigen Unternehmensberaterin, Auditorin, Herausgeberin und Autorin Claudia Brückner gesprochen. Weiterlesen

Neues KI-Tool macht schwere Texte verständlich

7 Feb

Die Sprache der typischen Systemdokumentationen ist „auditorisch“, d. h. auf die Normen, die Auditoren sowie auf die Erlangung des Zertifikates ausgerichtet. Das errichtet hohe Hürden für das Verständnis, und viele Qualitätsexperten sind außerstande, über QM und seine Folgen anders als in den Begrifflichkeiten von Normen und technischen Modellen zu sprechen. Diese Sprache schließt Menschen aus, während die ISO 9001 explizit die Bedeutung der Kommunikation für ein wirksames QM unterstreicht. Da kann möglicherweise in Zukunft das kostenlose KI-Tool Plain helfen. Weiterlesen

MdB Grau beim BVMed: „Krankenhausreform wird kommen“

2 Feb

Der Berichterstatter der Grünen-Bundestagsfraktion für Krankenhauspolitik, Prof. Dr. Armin Grau, ist optimistisch, „die Krankenhausreform trotz der Widerstände hinzubekommen“. Seine Prognose: „Wir werden eine Krankenhausreform bekommen, weil wir sie ganz dringend benötigen.“ Der aktuelle Plan des Gesundheitsministers, ein zustimmungsfreies Gesetz vorzubereiten, sei eine durchaus erfolgversprechende Option. „Das ist ein gangbarer Weg zum Ziel – mit Vor- und Nachteilen“, sagte Grau auf dem Gesprächskreis Gesundheit des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 31. Januar 2024 in Berlin. Bei der für die MedTech-Branche wichtigen Thema der Prozeduren mit hohen variablen Sachkosten – Beispiel Cochlear Implantat-Versorgung – gab sich der Krankenhauspolitiker zuversichtlich. Dieses Problem werde durch eine angemessene Betrachtung der variablen Sachkosten gelöst.

Ein so komplexes Vorhaben wie die Krankenhausreform in nur einem Jahr – nämlich dem abgelaufenen Jahr 2023 – umzusetzen, sei immer ein sehr ambitioniertes Vorhaben gewesen, so Grau. Das Ziel, das Gesetz jetzt im Sommer zu verabschieden, sei immer noch sehr anspruchsvoll. Grau: „Aber die Zeit drängt, da die Krankenhäuser jetzt Sicherheit brauchen“. Die Reform sei allein deshalb dringend erforderlich, da sich die zahlreichen Strukturprobleme negativ auf die Arbeitssituation in den Krankenhäusern auswirken und Ärzteschaft und Pflegekräfte aufgrund der Überlastung durch „zu viele Leistungen pro Kopf“ den Kliniken den Rücken kehren.

Grau wies darauf hin, dass das Ambulantisierungspotenzial in Deutschland sehr viel besser ausgeschöpft werden müsse. Beispiel Leistenbruch: Die Hernienversorgung werde in Deutschland noch zu rund 80 Prozent stationär durchgeführt, in anderen Ländern nicht mal mehr zu 20 Prozent. „Wir müssen mehr Leistungen ambulant durchführen“, so der Grünen-Politiker.

Ein Grund der Fehlentwicklungen sei, dass das Fallpauschalensystem in Deutschland vor 20 Jahre in zu einseitiger Form eingeführt und die Vorhaltekosten nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. Dadurch seien Fehlanreize entstanden. Die Krankenhäuser waren gezwungen, immer mehr Fälle zu machen, „auch weil die Länder ihren Verpflichtungen bei der Investitionsfinanzierung nicht nachgekommen sind“. Deshalb sei eine Finanzierungs- und Strukturreform dringend notwendig. Und: „Qualitätsaspekte müssen mehr in den Vordergrund gerückt werden“, so Grau.

Eine wichtige Säule der anstehenden Krankenhausreform sei es, weg von der Krankenhausplanung nach Betten hin zu einer Orientierung an Leistungsbereichen nach dem Vorbild von Nordrhein-Westfalen zu kommen. „An diese Leistungsbereiche müssen wir Qualitätsstandards bzw. -merkmale einschließlich Anforderungen an die Personalausstattung binden“, so die Forderung des Krankenhauspolitikers. Als ein wichtiges Thema bezeichnete Grau dabei auf Nachfrage auch die Vermeidung von nosokomialen Infektionen. So solle Infektionsvermeidung ein Qualitätsbereich im Krankenhaus werden.

Eine weitere wichtige Säule der Krankenhausreform sieht Grau in der ausreichenden Finanzierung von Vorhaltekosten. „Wir wollen damit auf 60 Prozent kommen und nur noch 40 Prozent über die Rest-DRGs.“ Zudem soll die kooperative Zusammenarbeit der Krankenhäuser gefördert und Bürokratie abgebaut werden – vor allem im Bereich der fallbezogenen Prüfungen. „Und wir wollen darüber hinaus eine bessere sektorübergreifende Versorgung“, so Grau.

Die geplanten Level 1i-Krankenhäuser – „als ambulant-stationäre Einrichtungen vor Ort“ – hält Grau für eine gute Idee. „Das ist eine große Chance für eine wohnortnahe Grundversorgung – an die Level1i-Häuser können sich zusätzlich durchaus auch Facharztpraxen und MVZ anschließen.“

Der BVMed hatte zur anstehenden Krankenhausreform gefordert, die sachkosten-intensive Medizin besser zu berücksichtigen. Die geplante Vorhaltefinanzierung können ansonsten zu Fehlentwicklungen führen. Deshalb müssten für Behandlungsfälle mit einem hohen Sachkosten- bzw. Medizinprodukteanteil gute Lösungen entwickelt werden. Die variablen Sachkosten vor der Ausgliederung der Vorhaltefinanzierung herauszulösen, sei ein guter Ansatz, müsse aber sorgfältig und sachgerecht ausgestaltet werden, so die BVMed-Expert:innen.

Der BVMed spricht sich zudem dafür aus, die Investitionsfinanzierung für Medizintechnik in die Diskussion der Krankenhausreform einzubeziehen. Die angedachten Maßnahmen der Krankenhausreform zur Konzentration von komplexeren Leistungsgruppen lassen nach Ansicht des deutschen MedTech-Verbandes den zentralen Baustein, die Investitionsfinanzierung der für die einzelnen Leistungsgruppen erforderlichen medizintechnischen Anlagegüter, bislang unberücksichtigt. Für die einem Krankenhaus zugewiesenen Leistungsgruppen müssten ausreichende Investitionsmittel für die räumliche und die medizintechnische Ausstattung bereitgestellt werden, um die vorgegebenen Qualitätskriterien erfüllen zu können.

Quelle

Deutsche Arbeitnehmer wollen Vereinbarkeit mit dem Privatleben statt Verantwortung

22 Jan

53 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland möchten in ihrem aktuellen Job bleiben und haben keine Ambitionen, die Karriereleiter weiter hinaufzusteigen. Nur 31 Prozent streben eine leitende Position an. Das zeigt das diesjährige Randstad Arbeitsbarometer, das nationale und globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar macht und in 34 Ländern durchgeführt wird. Weiterlesen

DIN stellt kostenlosen Normungs-Monitor ins Netz

4 Jan

Einen aktuellen, schnellen und bequemen Zugang zu Informationen über Normungsprojekte aller Art gibt es ab vom Deutschen Institut für Normung (DIN). Der Normungs-Monitor, ist ein digitaler Service, der regelmäßig und unkompliziert über Normungsthemen auf dem Laufenden hält. Weiterlesen

Hinweisgeberschutzgesetz: Ab sofort 70.000 Unternehmen in Deutschland zusätzlich betroffen

18 Dez

Seit 17. Dezember 2023 gilt das neue Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) auch für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden. Das Hinweisgeberschutzgesetz soll Nachteile für couragierte Informanten verhindern, die Informationen über Verstöße im Unternehmen an interne oder externe Meldestellen weiterleiten. Das Gesetz ahndet jegliche Form von Repressalien oder Benachteiligungen für hinweisgebende Personen. Weiterlesen

TÜV-Verband begrüßt Trilog-Kompromiss über KI

11 Dez

Der TÜV-Verband hat die Einigung der EU-Mitgliedsstaaten auf eine europäische KI-Verordnung begrüßt. Die in der KI-Verordnung verankerte risikobasierte Regulierung sei ein pragmatischer Ansatz für eine komplexe Technologie, sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Künftig müssen KI-Anwendungen je nach Risiko, das von ihnen ausgeht, unterschiedlich hohe Anforderungen erfüllen. Weiterlesen

Ein Jahr ChatGPT: Gut ein Drittel nutzt die KI für Unterhaltung, Recherchen und Inspiration – viele misstrauen den Ergebnissen

28 Nov

TÜV-Verband Studie: Mehrheit erwartet positive Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf Privat- und Arbeitsleben. Hoher Bedarf für KI-Weiterbildungen bei Erwerbstätigen. Bundesbürger:innen fordern gesetzliche Vorgaben, um Risiken einzudämmen. Verhandlungen in Brüssel: Europäischen „AI Act“ jetzt zügig verabschieden. Weiterlesen