Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat ein neues Infoblatt veröffentlicht, das wichtige Informationen zur Förderung von Investitionen in innovative Medizintechnik im Rahmen des Transformationsfonds der Krankenhäuser bereitstellt. Es soll Unternehmen und Krankenhäuser dabei unterstützen, die Chancen dieses Förderprogramms optimal zu nutzen.
Medizintechnik als Schlüssel zur Verbesserung im Gesundheitswesen
Medizintechnik als Schlüssel zur Verbesserung im Gesundheitswesen
Der Transformationsfonds, ein zentraler Bestandteil der Krankenhausreform, bietet mit einem Gesamtvolumen von bis zu 50 Milliarden Euro (2026–2035) umfangreiche Unterstützung für moderne Technologien und Infrastrukturen. Die Förderung für Medizintechnik ist in der entsprechenden Krankenhaustransformationsfonds-Verordnung (KHTFV) ausdrücklich festgelegt.
Förderbereiche und Zielsetzungen
Insgesamt umfasst der Transformationsfonds acht zentrale Förderbereiche:
- Digitalisierung und Telemedizin, beispielsweise robotergestützte Telechirurgie,
- Bildung integrierter Notfallstrukturen,
- Aufbau von Zentren für seltene, komplexe oder schwerwiegende Erkrankungen,
- sowie die sachgerechte Ausstattung mit moderner Medizintechnik.
Förderanträge erfolgen durch die Bundesländer, die Verwaltung und Auszahlung werden vom Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) geregelt.
Potenziale für Krankenhäuser und Medizintechnik-Unternehmen
Die umfassende Förderung zielt darauf ab, eine qualitätsorientierte und nachhaltige Krankenhausversorgung zu ermöglichen. Medizintechnik kann dabei eine bedeutende Rolle spielen, indem sie zur Optimierung von Prozessen, zur Entlastung des Personals und zur Verbesserung der Patientenversorgung beiträgt. Krankenhäuser können ihre Infrastruktur durch den Einsatz innovativer medizinischer Geräte und digitalisierter Technologien modernisieren und effizienter gestalten.
Das Infoblatt mit weiteren Informationen und konkreten Handlungsempfehlungen steht auf den Seiten des BVMed zum Download bereit.