Digitale Gesundheit in Deutschland: Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts beleuchtet Zukunftsperspektiven

22 Apr

In der jüngsten Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts steht die digitale Transformation im Gesundheitswesen im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Digitale bevölkerungsbezogene Gesundheit in Deutschland – Beispiele aus der Forschung im Leibniz Wissenschafts-Campus Digital Public Health“ werden wegweisende Beiträge präsentiert, die das Potenzial digitaler Technologien für die öffentliche Gesundheit ausleuchten.

Innovative Forschung für eine gesündere Zukunft

Die COVID-19-Pandemie hat die Digitalisierung im Gesundheitsbereich stark vorangetrieben, aber auch Probleme gezeigt. Die aktuelle Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts sammelt wichtige Erkenntnisse aus der Forschung darüber, wie digitale Technologien die öffentliche Gesundheit beeinflussen. Von der Überwindung digitaler Spaltungen über die Stärkung der digitalen Gesundheitskompetenz bis hin zu rechtlichen und ethischen Überlegungen zu digitalen Gesundheitstechnologien bietet das Heft einen umfassenden Einblick in die aktuellen Debatten und Fortschritte.

„Das Heft ist ein großer Schritt in der Diskussion über digitale Gesundheit in Deutschland. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten, um die Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitswesen für alle zu nutzen“, freut sich Prof. Dr. Hajo Zeeb, Sprecher des Leibniz-WissenschaftsCampus Digital Public Health Bremen und Leiter der Abteilung Prävention und Evaluation am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Zeeb betont weiter: „Die Digitalisierung kann uns helfen, Gesundheitsangebote und – dienste besser und für jeden zugänglich zu machen. Wir müssen aber auch darauf achten, dass digitale Technologien fair und ethisch entwickelt und genutzt werden, damit niemand benachteiligt wird.“

Die Beiträge, maßgeblich beeinflusst durch die Arbeit am Leibniz-WissenschaftsCampus Digital Public Health Bremen, decken ein breites Themenspektrum ab. Sie reichen von der Notwendigkeit, digitale Technologien gerecht und inklusiv zu gestalten, bis hin zur Vorstellung neuer Ansätze für die Integration digitaler Lösungen in die Gesundheitsversorgung und -bildung.

Einladung zum Dialog und zur Weiterentwicklung

Mit dieser Veröffentlichung lädt der Leibniz-WissenschaftsCampus Digital Public Health Bremen die Fachwelt und die Öffentlichkeit ein, sich an der fortlaufenden Debatte über die Rolle der Digitalisierung in der Gesundheitsvorsorge zu beteiligen. Es unterstreicht die Bedeutung von Forschung und Innovation, um die Chancen der Digitalisierung voll auszuschöpfen und gleichzeitig ihre Risiken zu minimieren.

Für weitere Informationen und Zugang zu den Beiträgen besuchen Sie bitte die Website des Bundesgesundheitsblatts.

Der Leibniz-WissenschaftsCampus Digital Public Health Bremen ist einer von insgesamt 24 WissenschaftsCampi zu einem thematischen Fokus, die der strategischen Vernetzung von Leibniz-Instituten mit Universitäten und weiteren regionalen Partnern dienen. Ziel ist es, Netzwerke zu schaffen, um den jeweiligen Forschungsbereich weiterzuentwickeln und das wissenschaftliche Umfeld zu stärken. Leibniz-WissenschaftsCampi betreiben strategische Forschung, befördern Interdisziplinarität in Themen, Projekten und Methoden, machen den jeweiligen Standort sichtbar und stärken sein Forschungsprofil.

Quelle