Zum Schutz des Klimas und zur Verbesserung unserer Ökosysteme startet die Naturerbe GmbH der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) das Projekt „NaturErbeKlima“. Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergab dazu den Förderbescheid in Höhe von 2,2 Millionen Euro. Ziel des Projekts ist es, Machbarkeitsstudien und umsetzungsorientierte Maßnahmenkonzepte für den natürlichen Klimaschutz zu entwickeln.
Bundesumweltministerin Lemke betonte: „Intakte Ökosysteme sind essenziell im Kampf gegen die Klimakrise, da sie große Mengen Kohlendioxid speichern können. Das Projekt ‚NaturErbeKlima‘ wird Maßnahmen entwickeln, die Vorbildcharakter haben und deutschlandweit anwendbar sind.“
Auch BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Mit dem Schutz der Landschaften stärken wir ihre Resilienz gegenüber dem Klimawandel und fördern die Artenvielfalt.“
Das zweijährige Projekt umfasst die Planung von Maßnahmen auf über 3.500 Hektar in acht Bundesländern, einschließlich der Entwicklung von Konzepten zum Schutz von Mooren, Flüssen, Auen und Wäldern. Es bildet die Grundlage für ein Folgeprojekt, das die Umsetzung dieser Maßnahmen auf den Flächen des Nationalen Naturerbes zum Ziel hat.
Die DBU Naturerbe GmbH verwaltet 70.000 Hektar des Nationalen Naturerbes, überwiegend ehemalige militärische Übungsflächen. Ihre Kernaufgaben umfassen den Schutz der Biodiversität und die ökologische Aufwertung von Feuchtgebieten.