Die Norm ISO 22000 ist seit Anfang September in einer aktualisierten Fassung erhältlich. Wesentliche Neuerung der „DIN EN ISO 22000:20018-09, Managementsysteme für die Lebensmittelsicherheit – Anforderungen an Organisationen in der Lebensmittelkette“: Sie ist nun wie allen anderen Managementsystemnormen nach der High-Level-Struktur gegliedert. Dank der einheitlichen Struktur können Unternehmen unterschiedliche Managementsysteme einfacher kombinieren.
ISO 22000 richtet sich an Unternehmen, die direkt oder indirekt an der Lebensmittelproduktion beteiligt sind: von Einzelhändlern und Nahrungsmittelherstellern bis hin zu Herstellern von Materialien oder Geräten, die in Kontakt mit Lebensmitteln kommen. Die Norm beschreibt Anforderungen an ein Managementsystem, das es ermöglichen soll, sichere Nahrungsmittel zu liefern, die für den Verzehr geeignet sind und keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen hervorrufen. Dabei geht es um definierte Aktionskriterien, wie zum Beispiel die Kühlkette einzuhalten ist. Sind sie nicht erfüllt, muss das Unternehmen aktiv werden.
Außerdem wurde die Norm um den prozessorientierten Ansatz des „Planen-Durchführen-Prüfen-Handeln-Modells“ (PDCA, englisch: Plan-Do-Check-Act) erweitert, eine Methode, nach der bestehende Prozesse kontinuierlich verbessert werden können.