Wertschöpfungskette von Aluminium

30 Aug

Aluminium ist als Rohstoff bereits heute unverzichtbar – und seine Bedeutung wird in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen. Im nun veröffentlichten Paper „Die Wertschöpfungskette von Aluminium in Deutschland und NRW“ analysieren Forschende des Wuppertal Instituts die Wertschöpfungs- und Prozesskette von Aluminium, schlüsseln die damit verbundenen Stoffströme im Wirtschaftssystem auf und diskutieren Herausforderungen wie auch Perspektiven für die Branche im Kontext der Transformation zur Klimaneutralität und der Kreislaufwirtschaft. Dazu betrachten sie die gesamte Prozesskette, von der Primär- und Sekundäraluminiumerzeugung bis hin zum Recycling – mit einem Fokus auf Nordrhein-Westfalen und speziell auf das Rheinische Revier, als besonders betroffene Strukturwandelregion.

Die Autor*innen Alexander Scholz, Senior Researcher im Forschungsbereich Systeme und Infrastrukturen, Silvia Proff, Researcherin im Forschungsbereich Zirkuläre Systeme sowie Christoph Zeiss, Senior Researcher im Forschungsbereich Strukturwandel und Innovation am Wuppertal Institut, entwickeln in ihrer Studie in mehreren Schritten Empfehlungen: Zunächst analysieren sie die gesamte Aluminium-Wertschöpfungskette, um zentrale Prozessschritte, Stoffströme und relevante Akteur*innen darzustellen. Darauf basierend diskutieren sie Transformations-Herausforderungen und Perspektiven für mehr Ressourceneffizienz und den Übergang zur Klimaneutralität. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Automotive-Sektor, der für den Aluminiumverbrauch besonders relevant ist.

Abschließend skizzieren die Autor*innen Thesen und Fragestellungen für Folgearbeiten zur zukünftigen Entwicklung der Aluminiumindustrie, einschließlich der Potenziale für verbessertes Recycling und kreislaufbasierte Wertschöpfung.

Die Studie ist unter Einbezug relevanter Partner*innen der Aluminiumindustrie im Rahmen von IN4climate.RR entstanden.Das Paper steht über den folgenden Link kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Quelle und Link zur Studie