Arbeitswelt im Wandel 2023 erschienen

5 Mai

Körperliche Erschöpfung ist in der Basisarbeit (41 Prozent) und Facharbeit (40 Prozent) häufiger vertreten als in hochqualifizierter Arbeit (29 Prozent). Zudem berichten Beschäftigte in Basisarbeit und Facharbeit verstärkt über allgemeine Müdigkeit, Mattigkeit und Erschöpfung. Weitere Auswertungen zu den Arbeitsbedingungen in der Basisarbeit sowie weitere Fakten aus der deutschen Arbeitswelt hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in der „Arbeitswelt im Wandel“ zusammengefasst.

Basierend auf dem Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2021“ verdeutlicht die kompakte Broschüre anschaulich anhand verschiedener Grafiken Themen wie Erwerbstätigkeit, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten, Arbeitszeit oder demografischer Wandel. In vielen Fällen werden die Statistiken nach Geschlecht, an anderer Stelle nach Berufsgruppen oder Alter der Beschäftigten unterteilt.

Der Schwerpunkt der Ausgabe 2023 thematisiert die Arbeitsbedingungen von Erwerbstätigen mit einer amtlich anerkannten Behinderung. So sind überdurchschnittlich viele Beschäftigte mit Behinderung im öffentlichen Dienst (32 Prozent, ohne Behinderung 27 Prozent) beschäftigt. Zudem arbeiten sie häufiger an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Von Stress und Arbeitsdruck in den letzten zwei Jahren berichten vor allem Frauen mit Behinderung (50 Prozent), gefolgt von Männern mit Behinderung (44 Prozent) und Frauen (39 Prozent) sowie Männern (37 Prozent) ohne Behinderung.

Neben weiteren Fakten zu den Arbeitsbedingungen bei Beschäftigten mit Behinderung enthält die Broschüre aktuelle Zahlen zur Arbeitsunfähigkeit und Renten. Auch in diesem Jahr schließt die „Arbeitswelt im Wandel“ mit Informationen und Daten zur Gefährdungsbeurteilung ab.

Die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe 2023“ kann im PDF-Format heruntergeladen werden.

Quelle