Mittelständler müssen die Mechaniken hinter der Plattformökonomie verstehen – auch um eigene Plattformmodelle zu entwickeln, so der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Mit einer Orientierungshilfe will der Verband als Interessenvertretung der Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben oder deren Wertschöpfung auf dem Einsatz digitaler Technologien beruht, will er vor allem Mittelständlern helfen.
Digitale Transformation und digitaler Wandel basieren vor allem auf der Plattformökonomie und digitalen Ökosystemen. Sie treiben die Veränderung am deutlichsten voran. Da oftmals ganze Lebens- und Arbeitsbereiche – branchenunabhängig und -übergreifend betroffen sind, entstehen durch sie die massiven disruptiven Veränderungen. Der Mittelstand muss verstehen, wie sich mit Hilfe digitaler Technologien Lösungen entwickeln lassen, die einen größeren Nutzen für Kunden, Partner und Lieferanten bieten.
Julia Exner (Otis EMEA), Tim Buchholz (TB Transformationsberatung) und Nico Lüdemann (bluecue consulting) aus dem Ressort Smart World im BVDW haben hierfür die Orientierungshilfe „Von der Plattformökonomie für eigene Geschäftsmodelle lernen“ verfasst. Sie erklären die Mechanismen hinter der Plattformökonomie und zeigen in Einzelschritten, wie sie in einem strategisch-kreativen Prozess auf Geschäftsmodelle oder ganze neue Industriebereiche übertragen werden zu können.