Für fast vier von fünf (77 Prozent) Unternehmen in Großbritannien und USA aus den Bereichen Einzelhandel, Verpackungs- und schnelldrehender Konsumgüter (CPG/ FMCG) ist Nachhaltigkeit in der Lieferkette ein strategisches Schwerpunktthema. Dies geht aus einer aktuellen Befragung von iPoint hervor. 41 Prozent der Unternehmen wollen so Kosten sparen, rund 30 Prozent die Umweltbelastungen reduzieren und für rund ein Drittel sind die Erwartungen ihrer Stakeholder und der Schutz vor Reputationsschäden die ausschlaggebenden Motive.
Nur 8 Prozent dieser Unternehmen haben allerdings ihre Nachhaltigkeitsziele erreicht. Weniger als die Hälfte verfügt über eine formal-hinterlegte Messung von Leistungskennzahlen, um die Umweltauswirkungen und Risiken ihrer Lieferkette zu bewerten. Nur 35 Prozent der befragten Einzelhändler und FMCG-Organisationen setzen auf Digitalisierung und Software, um die nötige Effizienz und Übersicht zu gewährleisten.
Ein Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft könne aber nur erzielt werden, so iPoint, wenn sich Risken und Nachhaltigkeit in einer systematischen Berichterstattung und deren Analysen widerspiegeln. Denn Risiken und Nachhaltigkeit gehen über organisationale Grenzen hinaus. Es werde in Zukunft jedoch um eine systematische und effiziente Implementierung und Bewertung gehen. Unternehmen könnten daraus einen Wettbewerbsvorteil und strategischen Nutzen generieren.