Klimawandel findet nun Berücksichtigung in vielen Managementsystemnormen

29 Mrz

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel sind von der International Organization for Standardization (ISO) jüngst Änderungen an verschiedenen Managementsystemstandards (MSS) vorgenommen worden. Betroffen sind unter anderem die Standards ISO 9001, ISO 14001, ISO 50001, ISO 45001 und ISO/IEC 27001, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Anpassungen der Standards sind in Form von Änderungen (sog. „Amendments (AMD)“) mit Ergänzungen zu klimabezogenen Maßnahmen erschienen („Climate action changes“) und wurden im Februar 2024 veröffentlicht.

Die Änderungen betreffen die Klauseln 4.1 und 4.2 der MMS, die nun explizit den Klimawandel einschließen. Die allgemeine Absicht der Anforderungen in den Klauseln 4.1 und 4.2 bleibt unverändert. Diese Klauseln beinhalten bereits die Notwendigkeit für die Organisation, alle internen und externen Probleme zu berücksichtigen, die die Wirksamkeit ihres Managementsystems beeinflussen können. Die neuen Ergänzungen stellen lediglich sicher, dass der Klimawandel im Managementsystem berücksichtigt wird. Es wird nun klar, dass er ein externer Faktor ist, der wichtig genug ist, um von Organisationen in Betracht gezogen zu werden.

Laut UKAS (National Accreditation Body for the United Kingdom) handelt es sich nicht um neue Anforderungen, sondern eine Klarstellung. Zertifikate müssen nicht aktualisiert werden.