Meetings seit Corona um 20 Prozent kürzer

7 Aug

Mitarbeiter nehmen seit Beginn der Coronakrise per Videokonferenz-Apps wie „Zoom“ häufiger an Meetings teil, verbringen jedoch deutlich weniger Zeit in ihnen. In den Zeiten der zunehmenden Arbeit im Home Office sind Business-Meetings im Schnitt um 20 Prozent kürzer geworden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der US-Non-Profit-Organisation National Bureau of Economic Research (NBER).

Das NBER hat für die Studie Daten aus E-Mails und Meetings von mehr als drei Mio. Angestellten in Nordamerika, Europa und dem Nahen Osten untersucht. Die Informationen stammen sowohl aus dem Zeitraum von acht Wochen vor den entsprechenden Lockdowns in diesen Regionen sowie aus den acht Wochen nach den Lockerungen der Beschränkungen.

Jeden Tag besuchen Angestellte seit dem Lockdown um 12,9 Prozent mehr Meetings. Den Forschern zufolge könnten kurze Zoom-Meetings neue Funktionen erfüllen, die sonst eher in informellen Interaktionen im Büro vorkommen. Beispielsweise sei es so möglich, Arbeitsergebnisse schnell mitzuteilen, Business-Pläne zu erläutern und auch mit Kollegen sozial zu interagieren.

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