Datenmanagement bringt mehr Umsatz

25 Okt

Rund acht von zehn Unternehmen haben Probleme damit, ihre Datenbestände zu vereinheitlichen, die zur Umsatzsteigerung, Verbesserung der Kundenzufriedenheit und Kostensenkung erforderlich sind. Das ist das Ergebnis einer globalen Umfrage von Hazelcast. Das Problem liegt in der Kombination von älteren und aktuellen Daten. Angesichts zunehmend unvorhersehbarer Trends im Verbraucherverhalten und einer steigenden Flut eingehender Daten sei dies jedoch nötig.

Die Umfrage unter 629 Entscheidern in den USA, Europa (inklusive Deutschland) und im asiatisch-pazifischen Raum zeigt auch, dass 66 Prozent der Unternehmen im letzten Jahr einen signifikanten oder sehr signifikanten Anstieg der Datenmengen aus Kundenanwendungen und -interaktionen verzeichnen. 70 Prozent geben an, dass sie die Fähigkeit, Verkäufe und Sonderangebote abzuschließen, verändern könnten, wenn sie zum Zeitpunkt des Engagements mit relevanteren Kundeninformationen ausgestattet wären.

Als Lösung wollen 78 Prozent der Unternehmen in den nächsten Monaten mehr in In-Memory-Technologien investieren. Das sind Datenbank-Management-Systeme, die den Arbeitsspeicher des Computers statt einer Festplatte als Datenspeicher nutzen und so weitaus kürzere Zugriffszeiten erzielen. 76 Prozent wollen sich auf das Stream Processing konzentrieren, bei denen Daten nicht zwischengespeichert, sondern direkt nach Entstehung oder Empfang in nahezu Echtzeit kontinuierlich verarbeitet und analysiert werden.

53 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sagen, dass soziale Medien und Internetphänomene wie Memes mittlerweile die größten Nachfragespitzen für ihr Unternehmen verursachen – vor allem jährliche Einzelhandelsveranstaltungen wie dem Black Friday (50 Prozent). Diese sich verändernde Landschaft führt der Studie zufolge zu einer Volatilität der Verbrauchernachfrage, die es noch wichtiger mache, dass Firmen stets leichter auf alle Daten zugreifen können.

„Ein Echtzeit-Unternehmen zu werden, ist eine strategische Notwendigkeit. Unsere Umfrage zeigt sowohl Herausforderungen als auch Chancen auf“, sagt Hazelcast-CEO Kelly Herrell. Erfolg erfordere die Fähigkeit, die sprunghaft steigende Zahl von Echtzeitdaten mit dem in Datenbanken gespeicherten Geschäftskontext so zu kombinieren, dass sofortige Aktionen ermöglicht würden.

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