IQTIG: Neue Methodische Grundlagen 2.0

9 Mai

Das IQTIG Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen hat die Version 2.0 seiner Methodischen Grundlagen veröffentlicht. Diese beschreiben die wissenschaftlichen Arbeitsgrundlagen des IQTIG als fachlich unabhängiges, wissenschaftliches Institut nach § 137a SGB V beschrieben.

Sie gliedern sich in drei Teile und beinhalten vor allem die Methoden, die das Institut bei der Entwicklung von Qualitätssicherungsmaßnahmen im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zugrunde legt. Beispiele dafür sind, wie das Institut die Patientenperspektive einbindet, welche statistischen Analysemethoden angewendet und nach welchen Prinzipien Patientenbefragungen entwickelt werden. Besonders wichtig sind das Rahmenkonzept für Qualität des IQTIG sowie die Systematik von Wirkmechanismen zur Steigerung der Versorgungsqualität.

„Mit der regelmäßigen Aktualisierung und Veröffentlichung unserer Methodischen Grundlagen schaffen wir die nötige Transparenz über die wissenschaftlichen Voraussetzungen der externen Qualitätssicherung im Gesundheitswesen“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. Das sorge für Vertrauen in die Arbeit und in das Zustandekommen der Arbeitsergebnisse des IQTIG. Durch eine konsequente und fortlaufende Weiterentwicklung würden die Methodischen Grundlagen den sich kontinuierlich ändernden Erfordernissen der Qualitätssicherung und der Entwicklung der Wissenschaft angepasst.

Organisationen des Gesundheitswesens, wissenschaftliche Institute, Patientinnen und Patienten und deren Vertreter sowie fachkundige Einzelpersonen hatten im vergangenen Jahr Gelegenheit, zu den Inhalten des Entwurfs Stellung zu nehmen. Die Methodischen Grundlagen 2.0 wurden unter Berücksichtigung der Stellungnahmen überarbeitet und nun zusammen mit den Stellungnahmen und deren Würdigungen auf iqtig.org veröffentlicht.