Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland geht die Digitalisierung inzwischen strategisch an. Nur noch 16 Prozent gaben Ende vergangenen Jahres einer repräsentativen bei Bitkom-Umfrage unter 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten an, sie verfügten über keine Digitalisierungsstrategie.
Vor zwei Jahren hatte der Anteil mit 26 Prozent noch deutlich höher gelegen. Dabei setzt jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) auf Strategien in einzelnen Unternehmensbereichen. Jedes Dritte (33 Prozent) hat allerdings eine zentrale Strategie für das gesamte Unternehmen.
„In der Pandemie hat das Thema Digitalisierung in der Wirtschaft noch einmal deutlich an Bedeutung gewonnen. Dabei setzt sich die Erkenntnis durch, dass die IT-Abteilungen mit der Digitalisierung nicht alleingelassen werden dürfen und es eine strategische Steuerung braucht. Vom Erfolg der Digitalisierungsstrategie hängt die Zukunft vieler Unternehmen ab“, sagt – Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom.
Der zunehmend strategische Ansatz leitet sich auch aus dem sehr positiven Bild ab, das die Wirtschaft von der Digitalisierung hat. 95 Prozent sehen darin überwiegend oder ausschließlich eine Chance für ihr Unternehmen (2018: 89 Prozent). Nur noch 4 Prozent sehen Digitralisierung vor allem oder ausschließlich als Risiko, 2018 war dieser Anteil mit 8 Prozent noch doppelt so hoch.
Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft. Die Ergebnisse in einer grafischen Darstellung finden Sie hier.