Optimierung schlägt Innovation und Resilienz

2 Feb

Deutschlands Unternehmen setzen 2022 in Produktion und Logistik auf Digitalisierung, Automatisierung, eine moderne IT ebenso wie auf eine intelligente Supply Chain. Ins Hintertreffen geraten insbesondere die Produkt- und Technologieentwicklung sowie Maßnahmen zu Resilienz.

Zu diesem Schluss gelangt der „Agiplan Produktions- und Logistikreport 2022“, für den das Mülheimer Beratungsunternehmen Ende 2021 zusammen mit LOGISTIK HEUTE eine Umfrage durchgeführt hat. Die Plattform logistik-heute.de veröffentlichte vorab einige Kernergebnisse. Danach sehen die meisten Befragten den Schlüssel zu mehr Effizienz nach wie vor in der Digitalisierung. Jedoch gewinnen in deren Windschatten weitere Trends und Themen an Relevanz, heißt es.

Über 80 Prozent der befragten Unternehmen sind laut Studie von Materialengpässen und Auftragsschwankungen betroffen – was dazu führt, dass eine optimierte Supply Chain zu einem der Top-Trends 2022 avanciert. Gestörte Lieferketten zu überprüfen und sie transparenter zu gestalten, stehe dabei ebenso im Fokus wie alternative Lieferantennetzwerke für kritische Teile aufzubauen. Außerdem rücken neben Fachkräftemangel, Produktivitätsverlusten und erreichten Kapazitätsgrenzen die Themen, Modernisierung, Rationalisierung und Automatisierung im Vergleich zu der Vorgängerstudie 2021 stärker in den Vordergrund.

Besonders die Automatisierung ist für viele befragte Unternehmen, vor allem die Großunternehmen, ein relevantes Investitionsfeld, um die Produktivität zu steigern. Sowohl hier als auch bei Digitalisierungsmaßnahmen liege der Fokus mehr auf Software als auf Hardware, so Agiplan. Die steigende Relevanz von Big Data, Cloud Computing und KI lasse darauf schließen, dass mit Investitionen in moderne Technologien eine Optimierung von Strukturen und Prozessen auf ein neues Level gehoben werden sollen.

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