Das Verbundprojekt „Smart Speaker” will die Potenziale der Sprachsteuerung für KMU aus dem Maschinen- und Anlagenbau erschließen. Gemeinsam untersuchen das FIR an der RWTH Aachen, das International Performance Research Institut (IPRI gGmbH) sowie Partner aus Unternehmen und Fachverbänden die Einsatzmöglichkeiten, die Effekte und den Nutzen von Sprachassistenzsystemen im industriellen Einsatz.
Sprachassistenten übernehmen im privaten Bereich auf Zuruf bereits viele Aufgaben. In der produzierenden Industrie sind dagegen nur wenige Anwendungen im Einsatz, etwa das Verfahren „Pick by Voice” in der Kommissionierung oder die automatisierte Erfassung von telefonischen Anfragen im Kundenservice. Dabei eröffnet die Sprachsteuerung in vielen weiteren Bereichen der Produktion und Logistik Potenziale zur Optimierung von Prozessen, Tätigkeiten, Kosten und Qualität.
Ziel des Projektes ist es, Einsatzszenarien mit signifikantem Nutzen zu identifizieren, deren Wertschöpfungspotenzial zu analysieren und für Unternehmen nutzbar zu machen. Dazu soll innerhalb des Forschungsvorhabens ein Smart Speaker Playbook entstehen, das die spezifische Identifikation, Priorisierung und Umsetzung von Anwendungen mit dem für ein Unternehmen jeweils größten Nutzen erleichtert.
Das Projekt „Smart Speaker” wird unter der Trägerschaft der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Innerhalb der Laufzeit von zwei Jahren will das Konsortium seine Vision umsetzen, die Wertschöpfungspotenziale in Unternehmen durch Erschließung einer Vielzahl von miteinander kommunizierenden Anwendungen zu stärken.
Interessierte Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie Fachverbände sind eingeladen, das Projekt mitzugestalten. Als Teilnehmer haben sie die Möglichkeit, aktiv an der Pilotierung von Prozessen teilzunehmen und eigene Fragestellungen in die Forschungsarbeit einzubringen. Nach Abschluss erhalten Sie exklusiven, kostenlosen Zugang zu den Forschungsergebnissen.