5G für die vernetzte Industrie

20 Nov

Die nächste Generation der drahtlosen Konnektivität ist in der Industrie ein wichtiges Thema. Eine Publikation „5G für die vernetzte Industrie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Reihe „WISO Direkt“ zeigt industrielle 5G-Anwendungsfälle auf und erörtert, welche Aufgaben es für einen Erfolg der Technologie noch zu lösen gilt.

Chancen für fahrerlose Transportsysteme (FTS) in der Intralogistik werden ebenso vorgestellt wie vorausschauende Wartung, die sogenannte „Predictive Maintenance“ und Möglichkeiten zur Nutzung von Augmented Reality, einer Technologie, welche die Sicht des Nutzers auf die reale Welt mit computergenerierten Bildern anreichert.

Einen eigenen Weg geht Deutschland, indem es mit dem Vorhalten von 5G-Frequenzen für die Industrie was sogenannte Campus-Netze ermöglicht. Unternehmen und andere Organisationen können so unabhängig von einem Mobilfunkanbieter auf ihrem Gelände ein eigenes Netz betreiben.

Doch die Nutzung der neuen Technologie stelle gerade Mittelständler vor erhebliche Hürden. „5G kann den Übergang zu Industrie 4.0 vereinfachen und intensivieren, doch ist die Übernahme der Technologie in Unternehmen kein Selbstläufer. Denn noch ist der Markt relativ intransparent. Anwender wissen häufig noch nicht, wofür sie 5G einsetzen können und welche Kosten mit den Netzen verbunden sind“, erklärt Lead-Autor Vasco Seelmann, Gruppenleiter am FIR an der RWTH Aachen, wo das Papier maßgeblich entstanden ist.

Die Publikation 5G für die vernetzte Industrie ist hier zu finden

Quelle