85 Prozent der Industriefirmen setzen auf 5G

9 Aug

Die Verfügbarkeit des neuen Mobilfunkstandards 5G ist für 85 Prozent der produzierenden Unternehmen in Deutschland wichtig – für 52 Prozent sehr wichtig und 33 Prozent eher wichtig. Dies zeigt eine neue Umfrage des Berliner Digitalverbands BITKOM unter mehr als 500 Industrieunternehmen ab 100 Beschäftigten.

„5G erreicht ausgesprochen hohe Datenraten bei einer geringen Verzögerungszeit und gewährleistet so eine hochzuverlässige, sichere und schnelle Datenübertragung. Dadurch können die Unternehmen ihre Fertigung flexibel, mobil und effizient gestalten. Die Industrie in Deutschland hat diese Vorteile erkannt, muss den Kommunikationsstandard in den Unternehmen aber erst noch etablieren“, kommentiert BITKOM-Experte Nick Kriegeskotte.

Laut der Umfrage setzen 29 Prozent der Unternehmen 5G in der Produktion bereits ein – 2021 waren es erst acht Prozent – und 42 Prozent planen den Einsatz oder diskutieren darüber. Künftig möchten die Unternehmen 5G noch intensiver nutzen. So will ein Fünftel im Jahr 2025 ausschließlich auf 5G als Funkstandard setzen – aktuell haben fünf Prozent nur 5G im Einsatz. Zehn Prozent nutzen 5G überwiegend und 13 Prozent teilweise oder nur sehr geringfügig.

Die Investitionen in 5G steigen. Die Unternehmen, die 5G einsetzen, dies planen oder diskutieren, schätzen, dass sie 2022 durchschnittlich über 610.000 Euro in den Funkstandard investieren – 2021 wurde das Investitionsvolumen im Schnitt auf rund 560.000 Euro geschätzt. „Menschen und Maschinen interagieren und kommunizieren immer stärker digital und vernetzt“, so Kriegeskotte. 5G schaffe dafür die entsprechende Infrastruktur mit leistungsstarken Netzen.

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