Connected Work Innovation Hub

16 Jun

Wie werden wir in der Post-Corona-Zeit arbeiten? Auf Basis wissenschaftlicher Expertise und unternehmerischer Kompetenz haben die Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gemeinsam mit mehr als 230 Expertinnen und Experten aus über 20 Partnerunternehmen Ideen und Handlungsmodelle für die hybride Arbeitswelt entwickelt.

Nach sechs Monaten Projektarbeit liefert der Studienbericht »Connected Work Innovation Hub« Antworten. Das Projektnetzwerk brachte grundlegende Erkenntnisse zu den Themenfeldern Innovation, Führung, Mitarbeitendenbindung, Büroinfrastrukturen, und Leistungsmessung in der hybriden Arbeitswelt hervor. Das umfassende Wissen, die zahlreichen Erfahrungen und die vorhandenen Ressourcen zu bündeln, um die Wirkungszusammenhänge sowie Erfolgsformeln und -modelle für die Gestaltung der Hybridität gemeinschaftlich vorauszudenken, sei gleichermaßen sinnvoll wie nachhaltig, heißt es, schließlich stehen nahezu alle Organisationen vor derselben Aufgabe.

In einer empirischen Befragung hat das Forschungsteam weitere wichtige Erkenntnisse gewonnen, die die Unternehmen bei der zukünftigen Gestaltung der Arbeitswelt in ihrer Organisation berücksichtigen sollten. Gemeinsam wurden modellhafte Lösungsansätze, sogenannte Blueprints für die neuartigen Herausforderungen der Hybridität entwickelt. Sie dienen als zukunftsweisende Handlungsempfehlungen aus einer Vielzahl von Perspektiven.

Methodisch hat das Projekt gezeigt, dass in kurzer Zeit auch in der reinen Virtualität viel Wissen geteilt, Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke geknüpft werden können. Im Herbst soll die zweite Projektphase starten. Mittels der Szenariotechnik wird der Blick in die Zukunft der nächsten fünf Jahren gelegt und gemeinsam mit den Partnerunternehmen konsistente Zukunftsszenarien entwickelt sowie deren Folgen analysiert. Daneben befasst sich das Team mit aufkommenden Trends und damit verbundenen Gestaltungsaufgaben, um neue Blueprints zu entwickeln.

Download der Studie