Corona-Krise und Lieferketten in China

31 Mrz

Während die chinesischen Unternehmen ihre wirtschaftlichen Aktivitäten wieder hochfahren, ziehen sie erste Konsequenzen aus der Corona-Epidemie. So will sich ein erheblicher Anteil neue Lieferanten-Netzwerke aufbauen oder seine Produktionsprozesse stärker automatisieren. Das zeigt eine Umfrage der Vogel Communications Group in Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern über die Auswirkungen und Folgen der Epidemie.

Auch die Idee einer Dezentralisierung der Produktion bekommt Auftrieb ebenso wie neue Formen der Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung. Als Denkmodell wird etwa ein firmenübergreifendes Pooling von Mitarbeitern im Bereich Forschung und Entwicklung propagiert.

Knapp 680 produzierende Unternehmen in China haben sich im Zeitraum vom 28. Februar bis 4. März 2020 an der Befragung beteiligt. Gerd Kielburger, Director International Business & Strategy der Vogel Communications Group, sieht in den Ergebnissen nicht nur Chancen für internationale Anbieter, um sich besser auf die Bedürfnisse der chinesischen Produzenten einstellen zu können: „Möglicherweise werden wir uns nach der Coronavirus-Pandemie in Deutschland und Europa ähnlichen Herausforderungen gegenübersehen.“

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