Das Lieferkettengesetz trat am 1. Januar 2023 in Kraft und verpflichtete Unternehmen mit mehr als 3.000 MitarbeiterInnen zur Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards bei ihren Zulieferern. Ab 1. Januar 2024 gilt dies auch für Unternehmen ab 1.000 MitarbeiterInnen. Eine Studie des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), über die jetzt die Redaktion rbb24 Recherche berichtete, spricht von riesigen Defiziten. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zieht dagegen eine positive Bilanz. weiterlesen
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LkSG-Studie: Unternehmen beklagen Kraftakt
Die Kritik der betroffenen Unternehmen am deutschen Lieferkettengesetz ist nicht zu überhören. Viele sehen in den strengen gesetzlichen Verpflichtungen in Deutschland einen Wettbewerbsnachteil gegenüber der europäischen Konkurrenz. Die Hochschule für angewandte Wissenschaft Ansbach und die EQS Group sind in einer Studie der Frage nachgegangen, wie der Status Quo der Umsetzung ist. weiterlesen
Investitionen 2023: Im Fokus stehen Lieferketten und Technologie
Einer Studie des Capgemini Research Institute zufolge sind Unternehmen angesichts des wirtschaftlichen Gegenwinds bei Investitionen zurückhaltend. Die Resilienz der Lieferkette ist eine der Prioritäten: 43 Prozent der Unternehmen wollen dafür mehr Geld ausgeben. 39 Prozent beabsichtigen, verstärkt in Technologie zu investieren, um Kosten zu senken und die Transformation ihres Business voranzutreiben. Nachhaltigkeit hat für Unternehmen in den USA und China einen höheren Stellenwert als in Europa. weiterlesen
Supply-Chain-Risiken gefährden Unternehmen
Vor allem der Automotive-Sektor, die Energiebranche sowie die Stahl- und Metallhersteller leiden unter den Folgen der akuten Nachschubprobleme, die aus Sicht von Marktexperten längst einen hemmenden Einfluss auf die Entwicklung global operierender Unternehmen haben. Diese sind nun dringend gefordert, Produktionsstätten ins eigene Land zu verlagern, die Zahl ihrer Zulieferer zu vergrößern und das Innovationslevel zu erhöhen. Dies geht aus einer von der Managementberatung Atreus initiierten Studie hervor, die im Juni / Juli 600 globale Spitzenführungskräfte aus unterschiedlichsten Branchen und Ländern – befragt hat. weiterlesen
Grüne und digitale Transformation verändert Rohstoffbeschaffung
Die Transformation in Richtung Klimaneutralität und die Digitalisierung werden den künftigen Rohstoffbedarf Deutschlands und Europas verändern. Das geht aus einer neuen Studie von KfW Research hervor. Gleichzeitig habe der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine der Welt vor Augen geführt, dass trotz gegenseitiger Abhängigkeiten und wirtschaftlicher Verflechtungen Rohstoffe als politisches Druckmittel eingesetzt werden können. weiterlesen
Lieferkettengesetz: BAFA-Handreichung zur Risikoanalyse
Für die Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Handreichung zum Thema „Risikoanalyse“ vorgelegt. Diese unterstützt Unternehmen dabei, ihren gesetzlichen Sorgfaltspflichten nachzukommen. weiterlesen
Maschinenbau kämpft mit Lieferkettenproblemen
Lieferkettenprobleme, Dekarbonisierung und Fachkräftemangel machen derzeit dem Maschinen- und Anlagenbau schwer zu schaffen. In einer aktuellen Branchenbefragung der Managementberatung Horváth gefragt nach den aktuell größten Herausforderungen, steht die Sicherstellung einer stabilen Lieferkette weit oben. weiterlesen
Accenture: Neuerfindung der Lieferketten nötig
Die Herausforderungen in den Lieferketten durch die COVID-19-Pandemie und den Ukrainekrieg könnten bis 2023 zu einem kumulierten Verlust von 920 Milliarden Euro beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone führen. Das behauptet eine vom Beratungsunternehmen Accenture (NYSE: ACN) veröffentlichte Studie. Sie kommt zu dem Schluss, dass Lieferketten neu erfunden werden müssen, um dem Paradigmenwechsel gerecht zu werden. weiterlesen
Industrie will Abhängigkeit von Peking verringern
Fast die Hälfte der deutschen Industrieunternhmen ist laut einer Umfrage des ifo Instituts derzeit auf wichtige Vorleistungen aus China angewiesen. Viele wollen diese Abhängigkeit verringern. Sie planen, damit ihre Bezugsquellen stärker zu diversifizieren, Kosten und Risiken in der Logistik zu verringern und sich gegen politische Unsicherheit zu rüsten. weiterlesen
Lieferkettengesetz: Erst jedes dritte Unternehmen vorbereitet
Erst 35 Prozent der deutschen Unternehmen glauben, die Pflichten aus dem neuen Lieferkettengesetz pünktlich umsetzen zu können. Das besagt die Studie „Von Nachhaltigkeit bis Digitalisierung: Challenges 2022“ der Produkt-Innovations-Plattform Aras. Auch sonst ist der Handlungsbedarf beim Thema Supply Chain groß. So kämpfen derzeit drei von vier Unternehmen mit erheblichen Lieferengpässen. weiterlesen
Lieferkette: EU-Richtlinie im Meinungsstreit
Größere Unternehmen sollen künftig bei Umwelt- und Menschenrechtsverstößen ihrer Lieferanten stärker in die Pflicht genommen werden. Ein Richtlinienentwurf der EU-Kommission für ein EU-weites Lieferkettengesetz geht teilweise deutlich über das deutsche Lieferkettengesetz hinaus. Die Reaktionen fielen gemischt aus. weiterlesen
Resilienz der Supply Chain in der Krise
90 Prozent der befragten Supply Chain Manager*innen haben während der Corona-Krise in die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten investiert, so eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey. Doch die meisten in eher kurzfristig wirksame Ad-hoc-Lösungen, anstatt langfristige Maßnahmen zu etablieren. weiterlesen
KI halbiert Transportzeiten
Das Forschungsprojekt STAFFEL soll im Lkw-Güterverkehr Transportzeiten halbieren und Lenkzeitverschwendung reduzieren. Die Projektpartner FIR an der RWTH Aachen, MANSIO GmbH, PEM Motion GmbH sowie das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) entwickeln gemeinsam eine KI-gestützte Internetplattform für den speditionsübergreifenden Staffelverkehr. weiterlesen
EU-Verordnung entwaldungsfreie Lieferketten
Die EU-Kommission hat einen Gesetzesvorschlag für entwaldungsfreie Lieferketten vorgestellt, um die Entwaldung in globalen Lieferketten über Auflagen für bestimmte Risikoprodukte einzudämmen. Der Verordnungsvorschlag sieht bindende Sorgfaltspflichten für Unternehmen vor, die Erzeugnisse in der EU auf den Markt bringen, welche mit deer Vernichtung und Schädigung von Wäldern in Verbindung gebracht werden: Ess handelt sich um Soja, Rindfleisch, Palmöl, Holz, Kakao und Kaffee sowie daraus hergestellte Produkte wie Leder, Schokolade und Möbel. weiterlesen
Jeder zweite Mittelständler von Lieferengpässen betroffen
Wenn das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr niedriger ausfällt als erwartet, liegt das wesentlicher an den Lieferengpässen bei Rohstoffen und Vorprodukten. Gegenwärtig kämpft knapp jedes zweite (48 Prozent) der rund 3,8 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland mit den Folgen von Lieferproblemen. Das zeigt eine im September durchgeführte Sonderbefragung von KfW Research im Rahmen des KfW Mittelstandspanels. weiterlesen
Herausforderungen für den Einkauf
Viele Unternehmen sehen in der ansteigenden Konjunktur die größten Herausforderungen in gestörten Lieferketten, Fachkräftemangel und steigenden Kosten insbesondere im Rohstoffbereich. Das sind die Resultate einer Umfrage, die Expense Reduction Analysts mit dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) unter 158 Unternehmen durchgeführt hat. weiterlesen
Digitalisierung macht den Einkauf nachhaltig
Die Digitalisierung in den Beschaffungsorganisationen der mittelständischen Unternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz stockt oder schreitet nur langsam voranschreitet. Das besagt die Studie „Einkaufsbarometer Mittelstand 2021“ von Onventis, der BME und die ESB Business School. Die Ergebnisse zeigen nach Aussage der Studienautoren, dass der Einkauf digitaler werden muss, um Nachhaltigkeitsziele umsetzen zu können. weiterlesen
Standardisierter Datenaustausch für Industrie 4.0
Digitale Lösungen machen die Produktion effizienter und damit profitabler. Sie ermöglichen es, alle Glieder einer Lieferkette reibungslos und mit minimalem Aufwand zu einem kollaborativen Wertschöpfungsnetzwerk zu verbinden. Voraussetzung dafür ist allerdings Interoperabilität. Im Forschungsprojekt InterOpera, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, erarbeiten Forscherinnen und Forscher zusammen mit der Industrie einheitliche Methoden zur Umsetzung der Verwaltungsschale in der Praxis. weiterlesen
Deutsche Unternehmen bleiben bei globalen Lieferketten
Der Nutzen der globalen Verknüpfung von Produktionsprozessen über Wertschöpfungsketten scheint für die deutsche Wirtschaft größer als die Risiken. Nur wenige Unternehmen in Deutschland setzen trotz Corona-Pandemie auf neue nationale Lieferketten und wollen die globale Beschaffung ersetzen. Das geht aus einer ifo-Studie für die Konrad-Adenauer-Stiftung hervor. weiterlesen
Verluste durch Lieferengpässe
Seit Anfang 2020 sind die Lieferketten weltweit instabiler und anfälliger geworden. Der Nachschub wichtiger Komponenten oder Rohstoffe ist ins Stocken geraten. Eine von reichelt elektronik in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, welche Auswirkungen Lieferengpässe auf deutsche Unternehmen haben und wie sie den Schwierigkeiten begegnen wollen. weiterlesen