EU-Aktionsplan Kreislaufwirtschaft

11 Mrz

EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius hat heute in Brüssel einen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft vorgestellt. Er ist einer der einer der wichtigsten Bausteine des europäischen Grünen Deals. Er enthält Maßnahmen, die sich über den gesamten Lebenszyklus von Produkten erstrecken.

Produkte sollen länger nutzbar sein und leichter wiederverwendet, repariert und recycelt werden können. Weitere Ziele sind zudem weniger Verpackungen und die Vermeidung von Abfall. Die Kommission möchte ein „Recht auf Reparatur“ etablieren und die Einführung eines EU-weiten Rücknahmesystems für Elektronik  prüfen.

Die Kommission will u. a. verbieten, dass unverkaufte langlebige Waren vernichtet werden. Auch ein EU-weites Rücknahmesystem für Elektronik, neue Regeln zum Recyceln von Fahrzeugen und Batterien, die Verringerung von Lebensmittelverschwendung und strengere Vorschriften für den Export von Abfällen gehören zum Kreislaufwirtschaftsplan.

Der Aktionsplan der Kommission baut auf den EU-Initiativen seit 2015 auf und konzentriert die Gestaltung und Produktion von Produkten. Grundlegendes Ziel ist es, dass genutzte Ressourcen so lange wie möglich in der EU-Wirtschaft verbleiben.

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