Ransomware: Firmen zahlt Lösegeld

18 Mai

Cyberkriminalität scheint ein lukratives Geschäft zu sein: Denn drei von vier Unternehmen haben wegen eines Ransomware-Angriffs schon einmal Lösegeld für ihre Daten gezahlt. Das zeigt der „Ransomware Trends Report 2022“ des Backup-, Wiederherstellungs- und Datenverwaltungsspezialisten Veeam, für den 1.000 IT-Führungskräfte befragt wurden.

„Cyber-Kriminelle für die Wiederherstellung von Daten zu bezahlen, ist keine Datenschutzstrategie“, unterstreicht Veeam-CTO Danny Allan und betont die Notwendigkeit effizienter Schutzmaßnahmen vorab. 19 Prozent der Unternehmen haben das Lösegeld nicht gezahlt haben, weil sie ihre eigenen Daten wiederherstellen konnten. Dazu ist ein Drittel der Firmen noch immer nicht in der Lage. 72 Prozent der Unternehmen waren teilweise oder vollständig von Angriffen auf ihre Backup-Repositories betroffen, was die Möglichkeit der Datenwiederherstellung ohne Zahlung des Lösegelds drastisch beeinträchtigt.

Die Teilnehmer an der Umfrage bestätigen, dass 94 Prozent der Angreifer versucht haben, Backup-Repositories zu zerstören und in 72 Prozent der Fälle war diese Strategie zumindest teilweise erfolgreich. Dieses „Kappen der Rettungsleine“ eines Unternehmens ist eine beliebte Angriffsstrategie, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Opfer keine andere Wahl haben, als das Lösegeld zu zahlen.

Laut dem Report hat die Zahlung des Lösegelds nur bei rund einem Drittel der Unternehmen dazu geführt, dass sie ihre Daten zurückbekamen.. 

Quelle
Der Report gibt es hier