Unternehmen fehlt Strategie für Hybridarbeit

7 Mrz

Eine Studie Future of Work von AT&T und Dubber Corporation Limited zeigt, dass hybride Arbeit – eine Mischung aus Vor-Ort- und Fernarbeit – bis 2024 in allen Branchen zum Standardarbeitsmodell werden wird. Davon sind 81 Prozent der befragten Führungskräfte überzeugt. 56 Prozent der Arbeit wird dann offsite erledigt.

Der überwiegenden Mehrheit (72 Prozent) der Unternehmen fehlt allerdings eine detaillierte Strategie für hybrides Arbeiten. 76 Prozent verfügen nicht über die richtigen Leistungsindikatoren (KPI) zur Unterstützung hybrider Arbeitsmodelle. 86 Prozent glauben, dass ihre Mitarbeiter ein hybrides Arbeitsmodell bevorzugen, gleichzeitig sind 64 Prozent der Meinung, dass ihr Unternehmen ein Vor-Ort-Arbeitsmodell bevorzugt.

Viele Unternehmen haben zwar auf die Veränderung von Arbeitsmodellen reagiert, was aber größtenteils zu „Notlösungen“ geführt hat, um hybride Arbeitsformen zu ermöglichen. Den meisten fehlt es an einer detaillierten Strategie, um diese neuen Arbeitsformen zu unterstützen. Die längere Zeit, in der Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten, führt zu einem kulturellen und technologischen Wandel in der Geschäftswelt. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen (KI/ML) wurden in der Umfrage als die wichtigsten transformativen Technologien identifiziert, wobei ihr Wert insbesondere in den Bereichen Mitarbeiterschulung, intelligente Unternehmenssuche und -lernen sowie konversationelle Hilfe erkannt wurde.

Mangelnde Innovation am Arbeitsplatz, unzureichende Aufsicht und kulturelle Veränderungen wurden als Hindernisse für erfolgreiche hybride Arbeit genannt, die jedoch nicht unüberwindbar sind. Mit Investitionen in die Strategie, den Aufbau einer Kultur aus der Ferne und die Anwendung von Technologie – insbesondere KI – in kritischen Geschäftsbereichen können Unternehmen zu einer erfolgreichen Hybrid-First-Arbeitsumgebung übergehen. Zu den größten Herausforderungen gehören laut Studie die Aufrechterhaltung der Kontrolle über die Mitarbeiter, der Verlust von institutionellem Wissen und die Aufrechterhaltung der Unternehmenskultur.

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