Das IQTIG informiert in seinem vierten Tätigkeitsbericht unter anderem über die Auswirkungen der am 1. Januar 2029 in Kraft getretene neue „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) auf die extern vergleichende Qualitätssicherung.
„Die zurückliegenden fünf Jahre seit der Gründung des IQTIG 2015 haben gezeigt, wie schnell sich die externe Qualitätssicherung weiterentwickelt“, betont Institutsleiter Dr. med Christof Veit. „Wir wissen, dass für die Strukturen und Prozesse der externen Qualitätssicherung noch einiges zu tun ist und arbeiten mit Hochdruck daran, diese zu vervollständigen.“ Dabei dürfe das Ziel nicht aus den Augen verloren werden, dass die externe Qualitätssicherung einen Nutzen bringen müsse für die Patientinnen und Patienten und für die, die Patientinnen und Patienten versorgen.
Der IQTIG-Tätigkeitsbericht 2019 nimmt auch die 24 vom IQTIG im Auftrag des G-BA durchgeführten Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren) im Regelbetrieb in den Blick. Insgesamt wurden 2019 circa 3,6 Millionen Datensätze des Erfassungsjahres 2018 für die gesetzliche Qualitätssicherung ausgewertet. Beschrieben werden außerdem Aufgaben, Strukturen und gesetzliche Grundlagen des IQTIG im Rahmen der gesetzlich verankerten Qualitätssicherung im Gesundheitswesen.
Der Bericht steht unter www.iqtig.org zum Download bereit. Druckexemplare können kostenfrei bestellt werden.