Energieeffizienz immer wichtiger

23 Jul

Energiemanagement gewinnt in einer volatilen Energielandschaft an strategischer Bedeutung. Zu diesem Schluss kommt der Corporate Energy & Sustainability Progress Report von Schneider Electric. Führungskräfte verstehen Energiemanagement heute als integralen Bestandteil des operativen Geschäftsbetriebs.

Für die Studie untersuchte der Anbieter von Energie- und Automatisierungslösungen die zunehmende Nutzung digitaler Daten-Tools und Klimawandel als Schwerpunkt der Energie- und Ressourcenversorgung. 87 Prozent der Befragten meinen, dass der Aufwand für Energiebeschaffung umfangreicher und komplexer geworden ist. Damit verändert sich auch die Art und Weise, wie Organisationen das Thema Energiemanagement behandeln.

Um Energiekosten einsparen zu können, benötigen Unternehmen erhebliches Fachwissen, weil die Zahl unterschiedlicher Energiequellen, Finanzmechanismen und technologischer Entwicklungen wächst. 56 Prozent der Befragten beschäftigen daher Fachpersonal im Bereich des Energiemanagements.

Um der Menge der Energie- und Nachhaltigkeitsdaten in den Griff zu bekommen, setzen 37 Prozent der Studienteilnehmer intelligente IoT-Geräte wie Zähler oder Sensoren ein. Laut Umfrage wirken sich entsprechende Investitionen positiv aus. So berichten 63 Prozent der Unternehmen, die bereits auf digitale Lösungen zurückgreifen, von einer höheren Bereitschaft zur Innovation im Ressourcenmanagement.

Auch zeigt die Studie, dass 48 Prozent der Befragten, ihr Energie- bzw. Nachhaltigkeitsmanagement entsprechend der wachsenden Anzahl vernetzter Geräte weiterentwickeln. 24 Prozent tun dies auch in Bezug auf Künstliche Intelligenz.

Um zu untersuchen, wie das Energiemanagement zu einem wichtigen Element einer integrierten Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmen geworden ist, waren 265 Fachleute aus Organisationen mit einem Jahresumsatz von mehr als 250 Mio. US-Dollar befragt worden. Sie bestätigen: Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und der globalen Erwärmung, die rasche Dekarbonisierung und andere klimabezogene Initiativen spielen eine größere Rolle in der Geschäftstätigkeit als je zuvor. Deutlich wird auch, dass Energie- und Nachhaltigkeitsinitiativen wesentlich durch Umweltaspekte vorangetrieben werden (51,5 Prozent).

58 Prozent der Befragten sehen den Klimawandel als größtes Risiko für die Energie- und Ressourcenversorgung. Auf der Führungsebene wächst die Einsicht in die Vorteile, die mit dem Engagement gegen den Klimawandel einhergehen. Dazu zählen auch Reputationsgewinne bei den Stakeholdern sowie neue Produkt- und Dienstleistungsangebote.

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