Cybervorfälle sind erstmals das wichtigste Geschäftsrisiko für Unternehmen weltweit. Das ergab die 9. Umfrage der Allianz Global Corporate & Specialty zu den wichtigsten Unternehmensrisiken unter mehr als 2.700 Risikoexperten aus über 100 Ländern. Durch die zunehmende Vernetzung der Wirtschaft sind Unternehmen immer anfälliger für Cyberattacken geworden.
IT-Gefahren (39 Prozent) haben das Risiko einer Betriebsunterbrechung knapp vom ersten Rang verdrängt. Diese bleiben aber mit 37 Prozent der Antworten eine zentrale Herausforderung für Unternehmen, zumal der Trend zu größeren und komplexeren Betriebsunterbrechungen anhält. Die Ursachen werden immer vielfältiger und reichen von Bränden, Explosionen oder Naturkatastrophen über Ausfälle in digitalen Lieferketten bis hin zu politischer Gewalt.
Die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im Umfeld der Wirtschaft (Platz 3 mit 27%) und die Folgen des Klimawandels (Platz 7 mit 17%) sind weltweit die größten Aufsteiger im Allianz Risk Barometer 2020.