Unternehmen weltweit ziehen unwissentlich Cyber-Kriminelle an. Grund sind die sogenannten „Dark Data“, also Informationen, deren Inhalt und Geschäftswert unbekannt sind. Das ergab eine aktuelle Erhebung von Veritas Technologies. Diese ‚dunklen Daten‘ können die Reputation und den Marktanteil von Unternehmen gefährden – spätestens, wenn sie mit Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO in Konflikt geraten.
Umso wichtiger ist es, Daten effizient zu verwalten und zu schützen. Im Rahmen der Value-of-Data-Studie hatte Vanson Bourne im Auftrag von Veritas 1500 IT-Entscheider und Datenmanager aus 15 Ländern befragt, darunter 100 aus Deutschland. Die Umfrage zeigt: Im Schnitt ist mehr als die Hälfte (52 Prozent) aller Daten nicht klassifiziert oder per Tag gekennzeichnet. Diese Unternehmen haben keinerlei Transparenz über große Mengen potenziell geschäftskritischer Daten. Sie sind damit ein leichtes Angriffsziel für Hacker. Public-Cloud- und mobile IT-Umgebungen sind besonders kritisch. Hier ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass Daten nicht klassifiziert oder nicht richtig geschützt sind.
Unternehmen, die ihre Daten klassifizieren, haben den Vorteil, Informationen schnell scannen und per Tag kennzeichnen zu können. Das gewährleistet, dass sensible oder sogar gefährliche Daten ordnungsgemäß verwaltet und gesichert werden – unabhängig davon, wo sie sich befinden. Diese Transparenz ermöglicht es Unternehmen, die immer strengeren Datenschutzbestimmungen einzuhalten.
Schon mittelgroße Unternehmen allerdings verfügen bereits über Milliarden von Dateien, deren manuelle Klassifizierung und Kategorisierung kaum mehr möglich ist. Datenmanagement-Tools auf Basis von Algorithmen und Machine Learning, interne Richtlinien und implementierte Prozesse helfen, Daten zu verwalten, zu schützen und Erkenntnisse aus ihnen zu gewinnen.