Erster BMWi-Digitalisierungsindex erschienen

1 Dez

Ein neuer Digitalisierungsindex gibt Aufschluss über den Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft. Er wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstellt und soll nun jährlich erhoben werden. Anhand von 37 Indikatoren erfasst und quantifiziert der neue Index den bisher erreichten Stand.

Wenig überraschend sind demnach die Informations- und Kommunikationsbranche (IKT), der Fahrzeugbau und die Branchen Elektrotechnik und Maschinenbau am weitesten fortgeschritten. Großunternehmen (mehr als 249 Beschäftigte) weisen einen deutlich höheren Digitalisierungsgrad auf als mittelständische Unternehmen. Kleine Unternehmen (1-49 Beschäftigte) haben insgesamt noch das größte Digitalisierungspotenzial. Süddeutschland steht beim Digitalisierungsgrad an der Spitze. Auch Ballungsgebiete wie Berlin, Dresden, Hannover, Hamburg, München und Köln erreichen hohe Werte.

Analysiert werden die Unterschiede zwischen Branchen, Unternehmensgrößen, Gruppen von Bundesländern und Regionstypen. Die Ergebnisse des Digitalisierungsindex sollen Politik und Wirtschaft dabei helfen, ihre Maßnahmen zur Stärkung der Digitalisierung in Deutschland gezielter auszurichten. Die nächsten Ergebnisse zum Digitalisierungsindex werden im Herbst 2021 vorliegen.

Auf der neugestalteten Seite de.digital stellt das BMWi künftig regelmäßig neue Informationen zum Stand der Digitalisierung in Deutschland sowie zur Umsetzung von Initiativen und Projekten bereit. Ein Smart City Navigator gibt dort einen Überblick über bereits realisierte nachhaltige Digitalisierungsprojekte in Städten und Kommunen und einen Einblick in smarte, nachhaltige Projekte aus ganz Deutschland.

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