Prozessautomatisierung im Zentrum der Digitalisierung

5 Nov

97 Prozent der IT-Führungskräfte in Deutschland, den USA und Großbritannien sehen in der Prozessautomatisierung einen Dreh- und Angelpunkt für die digitale Transformation. Das besagt eine Umfrage, die der Software-Entwickler Camunda in Auftrag gegeben hat. Prozesse zu automatisieren trage gleichermaßen dazu bei, mehr Umsatz und höhere Einsparungen zu erzielen.

Jede zweite (47 Prozent) Automatisierungsinitiative zielt darauf ab, Wachstum zu fördern und mehr Geschäft zu erzeugen, heißt es. Die andere Hälfte der Automatisierungsinitiativen richten sich darauf, bestehende Abläufe zu verbessern und die Effizienz zu steigern (27 Prozent) oder kurzfristige Feuer (17 Prozent) zu löschen.

Die Umfrage, an der 400 IT-Führungskräfte in den USA und Europa teilgenommen haben, zeigt: 84 Prozent der Unternehmen rechnen mit steigenden Investitionen in die Prozessautomatisierung. Der Bedarf an Prozessautomatisierung stößt auf ein breites Spektrum an neuen Technologien, Infrastrukturen und Anwendungsfällen. Dies berge die Gefahr unvollständiger oder unterbrochener Geschäftsprozesse, mangelnder Einsicht in ineffiziente Abläufe und Engpässe, zusätzlicher Kosten und potenzieller Kundenverluste, aber auch neue Wachstumschancen.

Die überwiegende Mehrheit (88 Prozent) der Befragten gibt an, dass sie wegen COVID-19 IT-Initiativen gestartet oder beschleunigt haben. 80 Prozent bestätigen, dass Prozesse in ihrer Organisation auch deshalb automatisiert werden, weil weniger Mitarbeiter im Büro sind, die die gleichen Aufgaben manuell ausführen. Die Unternehmen haben derzeit rund die Hälfte ihrer Prozesse automatisiert, in den nächsten 24 Monaten soll dieser Anteil auf 58 Prozent steigen.

Obwohl die Geschäftsprozesse komplexer geworden sind, verlassen sich viele Organisationen auf ein manuelles oder inkonsistentes Reporting, um zu entscheiden, wie sich automatisierte Prozesse optimieren oder verbessern lassen und um Muster und Engpässe zu erkennen. Fast die Hälfte der Unternehmen führt Log-Analysen nur gelegentlich durch, während jedes vierte Unternehmen manuelle Ad-hoc-Berichte verwendet. Das erhöhe die Gefahr, dass kritische Geschäftsprozesse ineffizient erledigt werden, zu lange dauern oder unbemerkt abbrechen und Umsatz und Unternehmensreputation gefährden.

Der vollständige Bericht findet sich hier.