Schreibtisch aufräumen senkt den Stress bei der Arbeit

12 Jan

Der Schreibtisch versinkt im kreativen Chaos? Am 8. Januar lädt der „Räume-Deinen-Schreibtisch-auf“-Tag dazu ein, das Chaos zu ordnen. Eine gute Idee, denn ein überfüllter Schreibtisch wirkt sich oftmals negativ auf die Arbeit aus. Diplom-Psychologin Iris Dohmen von TÜV Rheinland berät Unternehmen im Hinblick auf betriebspsychologische Fragestellungen und gibt Tipps zu den Themen Ordnung und Struktur. Continue reading

Hohe Akzeptanz für das Einlagern von CO2-Emissionen aus der Industrie

4 Dez

Ob Weltklimarat oder die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen: Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen nicht nur erneuerbare Energien eine entscheidende Rolle, sondern auch das Abtrennen und Speichern von CO2. Der Einsatz dieser Technik war in Deutschland schon vor rund zehn Jahren für Kohlekraftwerke im Gespräch – stieß aber auf massiven Widerstand in der Bevölkerung und wurde daher aufgegeben. Continue reading

Ein Jahr ChatGPT: Gut ein Drittel nutzt die KI für Unterhaltung, Recherchen und Inspiration – viele misstrauen den Ergebnissen

28 Nov

TÜV-Verband Studie: Mehrheit erwartet positive Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf Privat- und Arbeitsleben. Hoher Bedarf für KI-Weiterbildungen bei Erwerbstätigen. Bundesbürger:innen fordern gesetzliche Vorgaben, um Risiken einzudämmen. Verhandlungen in Brüssel: Europäischen „AI Act“ jetzt zügig verabschieden. Continue reading

ZVEI-Umfrage: Drei Viertel der Deutschen wollen die ePA

22 Nov

Patientinnen und Patienten wollen die elektronische Patientenakte „für alle“ (ePA). Das legen aktuelle Zahlen der GfK im Auftrag des ZVEI nahe. Rund drei Viertel der Befragten bewerten die ePA positiv (71%), nur 17 Prozent sehen keine Vorteile darin. Zustimmung findet die ePa dabei nicht nur bei gesetzlich, sondern auch bei privat Versicherten. Gleichzeitig muss die Digitalakte aber einfach zu handhaben sein. Continue reading

Gesünder am Bildschirm: Neue Zertifizierung „Eye Comfort“ von TÜV Rheinland

16 Nov

TÜV Rheinland hat eine neue „Eye Comfort“-Sternzertifizierung für die Prüfung von Displays auf den Markt gebracht. Für die Zertifizierung prüfen und klassifizieren die Fachleute von TÜV Rheinland Displays hinsichtlich Augenkomfort innerhalb eines 5-Sterne-Systems. Gerade für Menschen, die viel Zeit am Bildschirm verbringen und gleichzeitig Wert auf gesundheitsbewusstes Leben legen, bietet dieses System eine transparente Hilfestellung bei der Bildschirmauswahl. Dell Technologies wird als erstes Unternehmen im November zwei Dell UltraSharp-Displays mit „Eye Comfort“-Zertifizierung mit 4- und 5-Sterne-Bewertung auf den Markt bringen.

Transparentes Punktesystem: 15 Prüfkategorien

Das vom TÜV Rheinland entwickelte Klassifizierungssystem bietet Verbrauchern volle Transparenz über Prüfkriterien und Ergebnisse, zusammengefasst in einer intuitiv verständlichen 5-Sterne-Skala. Bildschirme, die den „Eye Comfort“-Zertifizierungsprozess durchlaufen, werden in drei technischen Dimensionen (Bildqualität, Umgebungslichtmanagement, Augenschutztechnologie) und 15 verschiedenen Prüfkategorien untersucht, die sich nachweislich auf die Augenverträglichkeit auswirken. „Merkmale wie eine gute Bildqualität, eine hohe Bildwiederholfrequenz und ein gutes Umgebungslichtmanagement, wie zum Beispiel eine intelligente Helligkeits- und CCT-Anpassung an das Umgebungslicht, tragen dazu bei, die visuelle Ermüdung zu reduzieren“, erklärt Stanley Liu, Experte für Display-Zertifizierung bei TÜV Rheinland. „Je höher beispielsweise die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger ist das Bild und desto höher ist der Sehkomfort und das entsprechende Star-Rating.“ Dabei zu beachten: Nur, wenn ein Bildschirm in sämtlichen 15 Kategorien eine 5-Sterne-Bewertung erreicht, entspricht auch das Gesamtergebnis einer 5-Sternebewertung. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Prüfkategorien können Verbraucher über die Zertifikats-Datenbank Certipedia von TÜV Rheinland abrufen. Ein entsprechender QR-Code beziehungsweise die ID-Kennung des Prüfsiegels ist auf der Verpackung entsprechend zertifizierter Produkte abgedruckt.

5 Sterne: Welche Eigenschaften haben Bildschirme mit Bestnoten?

Ein mit 5 Sternen „Eye Comfort“ zertifizierter Monitor hat zum Beispiel eine sehr hohe Bildwiederholfrequenz (≥ 120 Hz) und eine sehr hohe Farbgenauigkeit. Außerdem verfügt er über Hardware zur Reduzierung von blauem Licht und Flimmern sowie über eine Helligkeits- und Farbtemperaturregelung für die Umgebungsbeleuchtung. Diese Merkmale verbessern den Gesundheitsschutz und verringern die visuelle Ermüdung.

Gesundheitliche Relevanz und Ermittlung der Prüfkriterien der „Eye Comfort“-Zertifizierung

Die rasanten Fortschritte in der Displaytechnologie haben in den vergangenen Jahren zu einer deutlichen Weiterentwicklung der Displayqualität in Bezug auf Pixeldichte, Farbgenauigkeit, Konsistenz, Farbraumabdeckung und Bildwiederholfrequenz geführt. Um mit diesen Fortschritten in der IT-Produkte-Entwicklung Schritt zu halten, hat TÜV Rheinland bestehende Zertifizierungen grundlegend überarbeitet. Die neue Generation der Augenschutzzertifizierung beschränkt sich nicht mehr auf die alten Kennzeichnungen für niedriges blaues Licht oder Flimmerfreiheit. Stattdessen handelt es sich um einen völlig neu ausgearbeiteten Prüfstandard, der ein breiteres Spektrum an Sicherheitsindikatoren abdeckt, wie zum Beispiel die Anpassung und Regulierung der Umgebungshelligkeit und der Farbtemperatur sowie die Gleichmäßigkeit der Helligkeit. Ein von TÜV Rheinland „Eye-Comfort“-zertifiziertes Endgerät gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern die Sicherheit, dass es den Standards der Augenschutztechnologie zum Zeitpunkt der Zertifizierung entspricht.

Das Augenkomfort-Klassifizierungssystem für Bildschirme von TÜV Rheinland basiert auf dem Bericht über die Ergonomie von Bildschirmen mit hoher Bildwiederholrate, den das China National Institute of Standardization und das LHFE (National Key Laboratory of Human Factors and Ergonomics) im Jahr 2023 veröffentlicht haben, sowie auf den eigenen technischen Standards von TÜV Rheinland.

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Deutsche Unternehmen investieren 2022 deutlich mehr in Klimaschutz

16 Nov

Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge der Energiekrise hat der Unternehmenssektor in Deutschland sein Investitionsvolumen in den Klimaschutz hierzulande auf 72,2 Mrd. EUR im Jahr 2022 erhöht (2021: 55,1 Mrd. EUR), wie das KfW-Klimabarometer 2023 von KfW Research zeigt. Hinter dem Plus von nominal 31 % bzw. 17 Mrd. EUR steht auch real, also bereinigt um Preiserhöhungen durch die Inflation, ein beachtlicher Anstieg von 18 %. Investiert haben die Unternehmen am häufigsten in klimafreundliche Mobilität, gefolgt von Projekten zur Erzeugung oder Speicherung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien, sowie in Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebestand.

„Klimaschutz als Investitionsbereich ist für die deutschen Unternehmen messbar relevanter geworden“, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW.„2022 floss bereits jeder siebte Euro der gesamten Neuinvestitionen des Unternehmenssektors in Klimaschutzvorhaben. 2021 war es nur jeder Achte. Somit haben die Investitionsvolumina für Klimaschutzvorhaben im Zeitverlauf deutlich angezogen und haben auch im Vergleich zu anderen Investitionsbereichen an Bedeutung gewonnen.“ Trotz der erfreulichen Entwicklung bei den Klimaschutzinvestitionen im vergangenen Jahr bleibe aber noch viel zu tun. „Um Klimaneutralität in Deutschland bis Mitte des Jahrhunderts zu erreichen, sind unserer Schätzung zufolge Investitionen von durchschnittlich rund 120 Mrd. EUR pro Jahr von privaten Unternehmen erforderlich. Die Investitionslücke hat sich 2022 zwar deutlich verkleinert. Das ist in dem herausfordernden Umfeld sehr ermutigend und gleichzeitig bedarf es noch größerer Anstrengungen, die Lücke nachhaltig zu schließen.“

Neben den stark gestiegenen Energiepreisen für fossile Energieträger, die Investitionen in die Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien attraktiver gemacht haben, dürften auch Vorzieheffekte aufgrund der sich abzeichnenden Fremdkapitalverteuerung und steigender Investitionsgüterpreise vor allem in der ersten Jahreshälfte 2022 den Klimaschutzinvestitionen einen Schub verliehen haben. Zum Wachstumsplus der Klimaschutzinvestitionen haben vorrangig größere Unternehmen beigetragen. Sowohl mittlere Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten (+65 % nominal von 7 Mrd. auf 12 Mrd. EUR; real: +49 %) als auch große Mittelständler mit mehr als 50 Beschäftigten (+61 % nominal von 7 Mrd. auf 11 Mrd. EUR; real: +46 %) haben ihre Ausgaben hierfür im Vergleich zum Vorjahr massiv ausgeweitet. Bei den Großunternehmen, die das KfW-Klimabarometer ebenfalls umfasst, stiegen die Klimaschutzinvestitionen um nominal 29 % (von 28 Mrd. auf 36 Mrd. EUR; real +17 %). Dagegen sind die Investitionen von Kleinst- und kleinen Unternehmen mit 10 Mrd. bzw. 3 Mrd. EUR nominal zwar nahezu konstant geblieben, inflationsbereinigt bedeutet dies jedoch einen Rückgang von -11 % bzw. -5 %.

Rund 490.000 Unternehmen haben im Jahr 2022 Klimaschutzinvestitionen im Inland getätigt. Das ist jedes siebte (13 %) der knapp 3,8 Mio. Unternehmen in Deutschland. Der Anteil der in Klimaschutz investierenden Unternehmen ist damit im Vorjahresvergleich gesunken (-10 Prozentpunkte). Ausschlaggebend für diesen Rückgang sind stark sinkende Investorenzahlen bei den Kleinst- bzw. den kleinen Unternehmen (-13 bzw. -9 Prozentpunkte), die aufgrund ihrer sehr großen Anzahl die aggregierte Unternehmensentwicklung dominieren. In allen größeren Unternehmensgrößenklassen hat der Anteil der Firmen mit Klimaschutzinvestitionen zugelegt oder ist konstant geblieben. Hierbei dürfte eine wichtige Rolle gespielt haben, dass kleinere Unternehmen seltener mit investiven Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbarer Energien auf die gestiegenen Energiepreise reagiert haben (18 % bei Mittelständlern mit unter 10 Beschäftigten vs. 81 % bei Großunternehmen). Zudem war bei kleineren Unternehmen im Jahr 2022 ein Rückgang der Profitabilität zu beobachten, was sie entsprechend häufiger dazu veranlasst haben dürfte, noch verfügbare Mittel in andere Investitionsvorhaben (z.B. mit dringender Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes) zu lenken.

Die Dekarbonisierung hat in vielen Unternehmen auch an strategischer Bedeutung gewonnen. Fast zwei Drittel aller Unternehmen in Deutschland haben Klimaschutz aktuell zumindest teilweise in ihrer Unternehmensstrategie verankert – das sind 10 Prozentpunkte mehr als in der Vorjahreserhebung. Mittelständische Unternehmen konnten dabei sowohl mit Blick auf die strategische Verankerung von Klimaschutz als auch hinsichtlich der Kenntnis des eigenen CO2-Fußabdrucks etwas Boden gut machen gegenüber den Großunternehmen, die bereits im letzten Jahr ein deutlich höheres Aktivitätsniveau in diesen Bereichen vorweisen konnten. Dass allerdings weiter Luft nach oben bei der Operationalisierung der Klimaschutzstrategie in vielen Unternehmen besteht, spiegelt sich in dem Ergebnis, dass 70 % der Unternehmen bislang keine konkreten Pläne zur Treibhausgasminderung entwickelt haben; dies betrifft vor allem kleine und mittlere Unternehmen.

Weitere wichtige Ergebnisse des KfW-Klimabarometers im Überblick:

Diejenigen Unternehmen, die mindestens eine Investition mit Klimaschutzbezug durchgeführt haben, haben die dafür aufgebrachten Investitionsvolumina deutlich ausgeweitet: Im Durchschnitt lag das Investitionsvolumen mit Klimaschutzbezug je mittelständischem Unternehmen bei 106.000 EUR (2021: 44.000 EUR; nominal +140 % ggü. Vorjahr). Den stärksten Anstieg zeigten dabei die Kleinstunternehmen: Sie konnten ihre durchschnittliche Investitionshöhe nominal um 122 % auf 50.000 EUR ausweiten (2021: 23.000 EUR).
Ein Blick in die Wirtschaftsbereiche zeigt, dass im Verarbeitenden Gewerbe der Anteil der Unternehmen mit getätigten Klimaschutzinvestitionen (18 %) deutlich höher ist als in den anderen Branchen (12 % Dienstleistungen, 11 % Handel, 9 % Bau).
Die Finanzierung von Klimaschutzinvestitionen erfolgt zum Großteil durch Eigenmittel (zwischen 42 % des Volumens bei Kleinstunternehmen und 91 % bei Großunternehmen). Hierunter fallen die Innenfinanzierung aus eigenen Gewinnen, die konzerninterne Finanzierung sowie in geringem Ausmaß Einlagen von Gesellschaftern. Im Vergleich zu Großunternehmen binden mittelständische Unternehmen häufiger Bankkredite und Fördermittel zur Finanzierung ihrer Projekte ein.
Die drängendsten Hemmnisse für Investitionen in Klimaschutz liegen für Unternehmen weiterhin in wirtschaftlichen und finanziellen Aspekten begründet. Jedes zweite Unternehmen (50 %) sieht die Unsicherheit über die Wirtschaftlichkeit der Investition als sehr relevante oder eher relevante Hürde. Fehlende finanzielle Ressourcen nennen 45 %. Lieferschwierigkeiten bei Klimaschutztechnologien, Fachkräftemangel sowie Informationsdefizite über eigene Treibhausgas-Einsparmöglichkeiten – hier insbesondere bei den mittelständischen Unternehmen – stellen weitere wichtige Investitionshemmnisse dar.
In der aktuellen Ausgabe des KfW-Klimabarometers wurde erstmalig explizit die Haltung der Unternehmen zum Ziel der Klimaneutralität Deutschlands erhoben. Die Zahlen machen Mut: Eine deutliche Mehrheit von rund 60 % der Unternehmen in Deutschland steht zumindest teilweise hinter diesem Ziel. Ein eigenes Klimaneutralitätsziel haben bislang nur wenige Unternehmen – aber auch deren Anteil ist im Jahresvergleich deutlich gewachsen von 10 % auf 15 %.

Das KfW-Klimabarometer von KfW Research finden Sie unter www.kfw.de/klimabarometer

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Kommission begrüßt Einigung der Staats- und Regierungschefs der G7 über Leitprinzipien und einen Verhaltenskodex für künstliche Intelligenz

31 Okt

Die Kommission begrüßt die Einigung der Staats- und Regierungschefs der G7 vom 30. Oktober 2023 über internationale Leitprinzipien für künstliche Intelligenz (KI) und einen freiwilligen Verhaltenskodex für KI-Entwickler im Rahmen des Hiroshima-KI-Prozesses. Continue reading