TÜV-Verband begrüßt Trilog-Kompromiss über KI

11 Dez.

Der TÜV-Verband hat die Einigung der EU-Mitgliedsstaaten auf eine europäische KI-Verordnung begrüßt. Die in der KI-Verordnung verankerte risikobasierte Regulierung sei ein pragmatischer Ansatz für eine komplexe Technologie, sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Künftig müssen KI-Anwendungen je nach Risiko, das von ihnen ausgeht, unterschiedlich hohe Anforderungen erfüllen. weiterlesen

KI-Einsatzbereiche in Deutschland

8 Dez.

Im ersten Quartal 2023 schrieben Unternehmen und Forschungseinrichtung in Deutschland 16.387 KI-Stellenanzeigen aus. Über eine Kombination eines regelbasierten Ansatzes und eines Machine-Learning-Modells wurden die  Einsatzbereiche in den Stellenanzeigen automatisiert identifiziert. Wie das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in einem Gutachten für das Bundeswirtschaftsministerium feststellte, suchen in 29 Prozent der KI-Stellenanzeigen Dienstleister Beschäftigte mit KI-Kompetenzen, um die eigene Dienstleistung oder interne Prozesse KI-basiert zu verbessern oder um Kunden zu KI zu beraten. weiterlesen

Deutschland weltweit einziges Land mit schrumpfender Cyber-Belegschaft

7 Dez.

In Deutschland fehlen aktuell über 104.000 Cybersecurity-Experten. Gleichzeitig reduzierte sich die IT-Belegschaft im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent auf knapp 456.000. Damit ist Deutschland das weltweit einzige Land, das dem im Vergleich zum Vorjahr wachsenden Bedarf (+0,4 Prozent) mit einer Reduktion der Cybersecurity-Belegschaft begegnet. Dies ist eines der Hauptergebnisse der global durchgeführten Cybersecurity Workforce Study der Non-Profit-Mitgliederorganisation für professionelle Cybersecurity-Experten, ISC2. weiterlesen

DIHK-Report: Historischer Tiefstand bei den FuE-Aktivitäten

6 Dez.

Der Mangel an Fachkräften und die zunehmende Bürokratie bremsen die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stark aus – und das in einem aktuell für die Unternehmen schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Das zeigt der Innovationsreport 2023 der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Danach ist die Innovationsbereitschaft der deutschen Wirtschaft auf dem niedrigsten Stand seit der ersten Erhebung im Jahr 2008 gesunken. weiterlesen

Hohe Akzeptanz für das Einlagern von CO2-Emissionen aus der Industrie

4 Dez.

Ob Weltklimarat oder die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen: Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen nicht nur erneuerbare Energien eine entscheidende Rolle, sondern auch das Abtrennen und Speichern von CO2. Der Einsatz dieser Technik war in Deutschland schon vor rund zehn Jahren für Kohlekraftwerke im Gespräch – stieß aber auf massiven Widerstand in der Bevölkerung und wurde daher aufgegeben. weiterlesen

Der Weg zur Matrixproduktion führt über digitale Reife aller Unternehmensbereiche

1 Dez.

Die Matrixproduktion wird bald die Linienfertigung mit Band und Takt ablösen und eine neue industrielle Ära einleiten? Daran glaubt Prof. Dr. Hubert Biedermann eher nicht. Für den Instandhaltungsfachmann, Ingenieur und emeritierten Professor für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften an der Montanuniversität Leoben, ist Matrixproduktion eine Vision, der sich die Unternehmen in kleinen Schritten nähern müssen. In vielen Technologiebereichen den nötigen Datenreifegrad herzustellen, um dann in hochflexible Steuerungssysteme übergehen zu können, ist nur theore­tisch einfach. Aber praktisch ist es enorm schwierig so umzusetzen, dass sich die erhofften Fle­xibilitäts- und Resi­lienzvorteile tatsächlich einstellen. Für die nähere Zukunft erwartet Bieder­mann deshalb eher die Kom­bination beider Konzepte, ein Nebeneinander von Linie für die großen Stückzahlen und wandlungsfähigen Produktionssystemen für kleine Lose, für hoch­flexible Marktanforderungen. weiterlesen

Trotz Krise starkes Plus bei Forschung und Entwicklung

30 Nov.

Die Unternehmen in Deutschland haben ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2022 deutlich gesteigert. Dies zeigen die neuen Daten aus der FuE-Erhebung, die der Stifterverband jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchführt. Auch das Forschungspersonal wurde aufgestockt, insbesondere im hochqualifizierten Bereich. Das Plus bei der Auftragsforschung fiel geringer aus als in den Vorjahren. weiterlesen

Prozessautomation: 40 Prozent mehr Rohstoff- und Energieeffizienz möglich

29 Nov.

Um die Klimaziele zu erreichen, ist neben dem beschleunigten Ausbau von erneuerbaren Energien auch die Steigerung von Rohstoff- und Energieeffizienz von enormer Bedeutung. „Mindestens die Hälfte der benötigten Effizienzgewinne können wir durch eine flächendeckende Elektrifizierung, Digitalisierung, Automatisierung und vor allem Modularisierung erreichen“, so Felix Seibl, Geschäftsführer des ZVEI-Fachbereichs Messtechnik und Prozessautomatisierung. weiterlesen

Ein Jahr ChatGPT: Gut ein Drittel nutzt die KI für Unterhaltung, Recherchen und Inspiration – viele misstrauen den Ergebnissen

28 Nov.

TÜV-Verband Studie: Mehrheit erwartet positive Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf Privat- und Arbeitsleben. Hoher Bedarf für KI-Weiterbildungen bei Erwerbstätigen. Bundesbürger:innen fordern gesetzliche Vorgaben, um Risiken einzudämmen. Verhandlungen in Brüssel: Europäischen „AI Act“ jetzt zügig verabschieden. weiterlesen

Cybersecurity-Trends 2024: TÜV Rheinland zeigt Wege zu effektiver Cybersicherheit auf

28 Nov.

Die Cybersecurity-Trends 2024 von TÜV Rheinland zeigen auf, wie sich Unternehmen in einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt vor Cyberangriffen schützen können. Die Angriffsflächen haben sich erheblich vergrößert, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Gefährdung oft unterschätzen. Aber auch große Unternehmen mit hohen Sicherheitsstandards sind nicht immun gegen die fortgeschrittenen Techniken professioneller Hackerorganisationen. weiterlesen

IT-Wildwuchs und erhöhte Compliance-Kosten durch KI ?

27 Nov.

In Wirtschaft und Verwaltung herrscht seit ChatGPT in weiten Teilen Aktionismus beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). 43 Prozent der Unternehmen und Behörden besitzen bislang keine speziellen Regelwerke und Richtlinien, eine so genannte KI-Governance. Durch die unkontrollierte Nutzung droht ihnen ein Wildwuchs und damit ein unerwünschter Mehraufwand. Zudem steigen durch die Intransparenz und fehlende Regeln die künftigen Compliance-Kosten. Das geht aus der Studie Managementkompass Survey Good Company von Sopra Steria hervor. weiterlesen

ZVEI-Umfrage: Drei Viertel der Deutschen wollen die ePA

22 Nov.

Patientinnen und Patienten wollen die elektronische Patientenakte „für alle“ (ePA). Das legen aktuelle Zahlen der GfK im Auftrag des ZVEI nahe. Rund drei Viertel der Befragten bewerten die ePA positiv (71%), nur 17 Prozent sehen keine Vorteile darin. Zustimmung findet die ePa dabei nicht nur bei gesetzlich, sondern auch bei privat Versicherten. Gleichzeitig muss die Digitalakte aber einfach zu handhaben sein. weiterlesen

FQS-Forschungsprojekt: Anforderungen und Erwartungen an Fehlermanagementsysteme

21 Nov.

Fehlerwissen systematisch nutzbar machen – das ist Ziel des Anfang 2023 gestarteten FQS-Forschungsprojektes MIQFEM (Mitarbeiterorientierte Qualitätsregelkreise in der Produktion zum smarten Fehlermanagement). Dazu entwickeln Wissenschaftler:innen des Fachgebiets Qualitätswissenschaft der TU Berlin ein smartes Fehlermanagementsystem. Es soll insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützen, Fehlerzusammenhänge effektiver und schneller zu erkennen, zukünftige Fehlerereignisse frühzeitig vorherzusagen und Mitarbeitende dialogbasiert durch den Problemlösungsprozess zu führen. weiterlesen

Deloitte CFO Survey: generative KI wird Zukunftstechnologie

20 Nov.

Andauernde Risiken wie der Fachkräftemangel und steigende Lohnkosten, kombiniert mit der nachlassenden Nachfrage in internationalen Exportmärkten, lassen die Unternehmen vorsichtiger werden – das zeigt der 24. Deloitte CFO Survey. Um den Herausforderungen zu begegnen, wollen die Unternehmen die Effizienz an ihren Standorten in Deutschland steigern und verstärkt in Digitalisierung und Automatisierung investieren. Generative KI soll zu einem wichtigen Tool in der Unternehmensstrategie werden. Zusätzlich wird Outsourcing vermehrt in Betracht gezogen, um Expertenwissen extern einzukaufen. weiterlesen

Generative AI: Zieht auch der deutsche Handel mit?

17 Nov.

Den Einsatzmöglichkeiten generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) sind auch im Einzelhandel kaum Grenzen gesetzt – angefangen bei der Erstellung von Marketing-Materialen über die individualisierte Kundenansprache bis hin zur Weiterentwicklung von Chatbots. Wie Interviews mit 22 deutschen Handelsvertreterinnen und -vertretern im September und Oktober zeigen, hat sich ein Großteil von ihnen bereits mit GenAI auseinandergesetzt: Mehr als drei Viertel der Befragten geben an, zumindest ein grundlegendes Verständnis dieser Technologie zu haben. Über die Hälfte haben in ihrer Arbeit schon Erfahrung mit GenAI gesammelt. Nur rund ein Viertel verfolgt keinerlei Pläne zur Anwendung in ihren Unternehmen. weiterlesen

Gesünder am Bildschirm: Neue Zertifizierung „Eye Comfort“ von TÜV Rheinland

16 Nov.

TÜV Rheinland hat eine neue „Eye Comfort“-Sternzertifizierung für die Prüfung von Displays auf den Markt gebracht. Für die Zertifizierung prüfen und klassifizieren die Fachleute von TÜV Rheinland Displays hinsichtlich Augenkomfort innerhalb eines 5-Sterne-Systems. Gerade für Menschen, die viel Zeit am Bildschirm verbringen und gleichzeitig Wert auf gesundheitsbewusstes Leben legen, bietet dieses System eine transparente Hilfestellung bei der Bildschirmauswahl. Dell Technologies wird als erstes Unternehmen im November zwei Dell UltraSharp-Displays mit „Eye Comfort“-Zertifizierung mit 4- und 5-Sterne-Bewertung auf den Markt bringen.

Transparentes Punktesystem: 15 Prüfkategorien

Das vom TÜV Rheinland entwickelte Klassifizierungssystem bietet Verbrauchern volle Transparenz über Prüfkriterien und Ergebnisse, zusammengefasst in einer intuitiv verständlichen 5-Sterne-Skala. Bildschirme, die den „Eye Comfort“-Zertifizierungsprozess durchlaufen, werden in drei technischen Dimensionen (Bildqualität, Umgebungslichtmanagement, Augenschutztechnologie) und 15 verschiedenen Prüfkategorien untersucht, die sich nachweislich auf die Augenverträglichkeit auswirken. „Merkmale wie eine gute Bildqualität, eine hohe Bildwiederholfrequenz und ein gutes Umgebungslichtmanagement, wie zum Beispiel eine intelligente Helligkeits- und CCT-Anpassung an das Umgebungslicht, tragen dazu bei, die visuelle Ermüdung zu reduzieren“, erklärt Stanley Liu, Experte für Display-Zertifizierung bei TÜV Rheinland. „Je höher beispielsweise die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger ist das Bild und desto höher ist der Sehkomfort und das entsprechende Star-Rating.“ Dabei zu beachten: Nur, wenn ein Bildschirm in sämtlichen 15 Kategorien eine 5-Sterne-Bewertung erreicht, entspricht auch das Gesamtergebnis einer 5-Sternebewertung. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Prüfkategorien können Verbraucher über die Zertifikats-Datenbank Certipedia von TÜV Rheinland abrufen. Ein entsprechender QR-Code beziehungsweise die ID-Kennung des Prüfsiegels ist auf der Verpackung entsprechend zertifizierter Produkte abgedruckt.

5 Sterne: Welche Eigenschaften haben Bildschirme mit Bestnoten?

Ein mit 5 Sternen „Eye Comfort“ zertifizierter Monitor hat zum Beispiel eine sehr hohe Bildwiederholfrequenz (≥ 120 Hz) und eine sehr hohe Farbgenauigkeit. Außerdem verfügt er über Hardware zur Reduzierung von blauem Licht und Flimmern sowie über eine Helligkeits- und Farbtemperaturregelung für die Umgebungsbeleuchtung. Diese Merkmale verbessern den Gesundheitsschutz und verringern die visuelle Ermüdung.

Gesundheitliche Relevanz und Ermittlung der Prüfkriterien der „Eye Comfort“-Zertifizierung

Die rasanten Fortschritte in der Displaytechnologie haben in den vergangenen Jahren zu einer deutlichen Weiterentwicklung der Displayqualität in Bezug auf Pixeldichte, Farbgenauigkeit, Konsistenz, Farbraumabdeckung und Bildwiederholfrequenz geführt. Um mit diesen Fortschritten in der IT-Produkte-Entwicklung Schritt zu halten, hat TÜV Rheinland bestehende Zertifizierungen grundlegend überarbeitet. Die neue Generation der Augenschutzzertifizierung beschränkt sich nicht mehr auf die alten Kennzeichnungen für niedriges blaues Licht oder Flimmerfreiheit. Stattdessen handelt es sich um einen völlig neu ausgearbeiteten Prüfstandard, der ein breiteres Spektrum an Sicherheitsindikatoren abdeckt, wie zum Beispiel die Anpassung und Regulierung der Umgebungshelligkeit und der Farbtemperatur sowie die Gleichmäßigkeit der Helligkeit. Ein von TÜV Rheinland „Eye-Comfort“-zertifiziertes Endgerät gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern die Sicherheit, dass es den Standards der Augenschutztechnologie zum Zeitpunkt der Zertifizierung entspricht.

Das Augenkomfort-Klassifizierungssystem für Bildschirme von TÜV Rheinland basiert auf dem Bericht über die Ergonomie von Bildschirmen mit hoher Bildwiederholrate, den das China National Institute of Standardization und das LHFE (National Key Laboratory of Human Factors and Ergonomics) im Jahr 2023 veröffentlicht haben, sowie auf den eigenen technischen Standards von TÜV Rheinland.

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