ESG-Strategie ist Kernaufgabe für Risikomanager

16 Dez.

Mehr als die Hälfte der Risikomanager sind bereits maßgeblich an den ESG-Bemühungen ihres Unternehmens beteiligt. 77 Prozent sagen, dass die Risikomanagement-Funktion eine noch stärkere Rolle bei der Entwicklung und Steuerung von ESG-Strategien spielen sollte. Trotz dieser Ambitionen der Risikomanager haben bisher wenige Unternehmen Maßnahmen ergriffen, um den ESG-Risiken Rechnung zu tragen. Dies fand WTW, ein multinationales Risikomanagement-, Versicherungsmakler- und Beratungsunternehmen, in seinem 2022 erstmals durchgeführten ESG Global Risk Managers Survey heraus. risknet.de berichtete darüber. weiterlesen

Rohstoff- und Energiepreise beschleunigen ökologische Transformation

15 Dez.

Auch die nachhaltige Wirtschaft leidet unter den hohen Rohstoff- und Energiepreisen, Fachkräftemangel und Störungen in den Lieferketten. Gleichzeitig wollen die Unternehmen weiter in die ökologische Transformation investieren – und das noch schneller als zuvor. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) hat unter seinen Mitgliedsunternehmen eine Umfrage über aktuelle Herausforderungen durchgeführt. weiterlesen

Fachkräfteakquise: Homeoffice wichtiger als Nachhaltigkeit

12 Dez.

Jeder zweite Arbeitgeber in Deutschland investiert in ortsflexibles Arbeiten – im Volksmund Homeoffice genannt –, um Fachkräfte zu gewinnen und an sich zu binden. Ebenso viele setzen auf ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement. Deutlich weniger, 35 Prozent, werben im HR-Management mit dem Thema Nachhaltigkeit und nur 27 Prozent mit einer ausgefeilten Diversity-Strategie. Das zeigt die Studie „Managementkompass Survey Skilling“ von Sopra Steria. Ob die Maßnahmen erfolgreich sind, wissen viele Unternehmen nicht. Nur neun Prozent investieren in die Auswertung von HR-Daten. weiterlesen

Erwartung an soziales Engagement von Unternehmen bleibt hoch

9 Dez.

Trotz Krisen wie der Anstieg der Inflation und der Energiepreise durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine erwarten weiterhin fast 60 Prozent der deutschen Konsument:innen von Unternehmen, sich gesellschaftlich zu engagieren – ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt die repräsentative Studie „Corporate Social Mind Report“ von Wider Sense, einem Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen Wandel, und dem US-Marktforschungsunternehmen INFLUENCE|SG. 44 Prozent erwägen beim Kauf eines neuen Produkts die Folgen für die Umwelt. weiterlesen

Bundesregierung beschließt besseren Schutz Kritischer Infrastrukturen

8 Dez.

Das KRITIS-Dachgesetz soll verpflichtende Risikobewertungen, Mindeststandards für Betreiber und ein zentrales Störungs-Monitoring einführen.

Am 7. Dezember hat Kabinett die vom Bundesinnenministerium vorgelegten Eckpunkte für das sogenannte KRITIS-Dachgesetz beschlossen. Zum ersten Mal soll der Schutz Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) in Deutschland per Bundesgesetz geregelt werden.

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Die Sicherung der benötigten Fachkräfte ist eine strategische Unternehmensaufgabe

2 Dez.

An schnelle Lösungen im Kampf gegen den Fachkräftemangel glaubt Dr. Hans-Jürgen Richter nicht. Der Kybernetiker und Fachmann für die Optimierung von Organisationen weiß aus seiner reichen Beratungserfahrung und seiner Tätigkeit als Auditor und Zertifizierer um das Beharrungsvermögen von Organisationen. Gerade deshalb sieht er den Schlüssel für eine strategische Personalpolitik in einer Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements und der Unternehmenskultur. Ein Unternehmen, das den Belangen der Mitarbeiter in seinen Zielsetzungen hohe Priorität einräumt, wird sich um seine Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt keine Sorgen machen müssen – und um Kundenzufriedenheit und finanziellen Erfolg ebenso wenig. Der Weg dahin freilich ist lang. weiterlesen

BITKOM: Weiterbildungen bleiben auch in Krisenzeiten ein wichtiges Investment

30 Nov.

Bereits zum dritten Mal führten die Bitkom Akademie und HRpepper Management Consultants eine gemeinsame Weiterbildungsstudie durch. In diesem Jahr liegt der Fokus auf den Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen. Damit unterscheidet sich die Untersuchung von den vorangegangenen Studien, welche sich auf die zukünftige Entwicklung der betrieblichen Weiterbildung, insbesondere im Rahmen der Corona-Pandemie, fokussierten. weiterlesen

FuE-Ausgaben deutlich gesunken

30 Nov.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) sind in Deutschland im Corona-Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 5,3 Prozent gesunken. Allein die Unternehmen in Deutschland reduzierten ihre FuE-Etats um 7,8 Prozent – insbesondere in der Industrie und dort wiederum im Kraftfahrzeugbau. Die OECD-Länder, zu denen auch Deutschland gehört, erhöhten im Durchschnitt ihre FuE-Ausgaben. Das geht aus einer Studie von Heike Belitz aus der Abteilung Unternehmen und Märke des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor. weiterlesen

Geschäftsreisen trotz Coronawelle

24 Nov.

Auch wenn im Herbst und Winter eine neue Infektionswelle hochschwappt: Die meisten Geschäftsreisen sollen trotzdem wie geplant stattfinden: Nur drei Prozent aller Fach- und Führungskräfte in Deutschland verzichten auf Auswärtstermine. Allerdings legen sie dabei Wert auf Sicherheitsmaßnahmen und verlässliche Informationen, um das Risiko möglichst gering zu halten. 72 Prozent der Unternehmen, so eine aktuelle Stuudie, unterstützen ihre Dienstreisenden durch ein professionelles Risikomanagement – erheblich mehr als vor der Pandemie. weiterlesen

Orientierungshilfe für Betreiber Kritischer Infrastrukturen

22 Nov.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine neue Orientierungshilfe zum Einsatz von Systemen zur Angriffserkennung (SzA) veröffentlicht. Nach einer öffentlichen Kommentierungsrunde steht nun die finale Fassung zur Verfügung als Version 1.0. Diese liefert Anhaltspunkte für die Anforderungen an Betreiber Kritischer Infrastrukturen sowie Betreiber von Energieanlagen und Energieversorgungsnetzen sowie prüfende Stellen.

Die Betreiber sind dazu verpflichtet, angemessene organisatorische und technische Vorkehrungen zu treffen, um Störungen zu vermeiden. Außerdem sind sie dazu angehalten, ihre informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse integer, authentisch und vertraulich zu betreiben. Die Orientierungshilfe liefert Hinweise für Betreiber und prüfende Stellen, wie die gesetzliche Verpflichtung individuell umgesetzt und geprüft werden kann.

Das BSI-Gesetz sieht in § 8a Absatz 1a BSIG ausdrücklich den Einsatz von SzA vor. Derartige Systeme stellen eine effektive Maßnahme dar, um Cyber-Angriffe frühzeitig zu erkennen und unterstützen dabei, Schäden zu reduzieren oder zu vermeiden.

Die aktuelle Fassung des Energiewirtschaftsgesetzes sieht die Nachweispflicht für SzA gegenüber dem BSI auch für die Betreiber von Energieanlagen und Energieversorgungsnetzen vor. Das Dokument eignet sich zudem als Grundlage für die Fortentwicklung der Branchenspezifischen Sicherheitsstandards (B3S) im Zuge der Integration der SzA.

Download Orientierungshilfe zum Einsatz von Systemen zur Angriffserkennung (PDF)

Quelle BSI

Netzwerke bremsen Unternehmenswachstum

15 Nov.

Unzureichende Netzwerkkapazitäten bremsen das Unternehmenswachstum. Nach dem aktuellen Global Network Reports 2022-23 des IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmens NTT sind 70 Prozent der befragten CEOs dieser Ansicht. Für den Report wurden über 1300 Netzwerkfachleute weltweit befragt. Investitionen in die Netzwerkmodernisierung sind dringend angesagt. weiterlesen

Fachkräftemangel: Jeder zweite Arbeitgeber fährt auf Sicht

14 Nov.

48 Prozent der Unternehmen und Behörden in Deutschland wissen, welche Kompetenzen sie bis 2025 benötigen werden. Die andere Hälfte der Arbeitgeber fährt im Personalmanagement auf Sicht und baut Kompetenzen kurzfristig auf. Sie riskieren, dass Stellen in Schlüsselpositionen länger unbesetzt bleiben und höhere Kosten im Recruiting. Das ergibt der „Managementkompass Survey Skilling“ von Sopra Steria, für den 395 Entscheiderinnen und Entscheider aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung befragt wurden. weiterlesen

Zukunftspanel Mittelstand: Fachkräftemangel bleibt größte Herausforderung

10 Nov.

Wie im vergangenen Jahr haben die Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen auch 2022 den zunehmenden Fachkräftemangel als ihre größte Herausforderung bezeichnet. Zu diesem Ergebnis kommt die Befragung von mehr als 1.000 Führungskräften für das „Zukunftspanel Mittelstand“. Auf den folgenden Plätzen stehen die Themen „Klimawandel und Nachhaltigkeit“, „Energieversorgung und -sicherheit“, „Digitalisierung“ und „Inflation/Krisen“. Um „Innovation und Wachstum“ geht es hingegen angesichts der geopolitischen Krisen deutlich weniger. weiterlesen

Deutsche Industrie: Optimierung statt Innovation

9 Nov.

Die deutsche Industrie nutzt digitale Technologien weiterhin bevorzugt zur Optimierung bestehender Produkte und Prozesse, weniger für Neuentwicklungen. Das scheint eine aktuelle Repräsentativstudie unter deutschen Industrieunternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten nahezulegen. 95 Prozent der befragten Unternehmen halten die Verbesserung bestehender Produkte und Dienstleistungen für eine wichtige Wettbewerbsstrategie. weiterlesen

Fachkräftemangel ist Top-Thema der Personalarbeit

3 Nov.

Die Personalverantwortlichen deutscher Unternehmen sehen 2022 erstmals ein Thema an der Spitze ihrer Agenda, das im Vorjahr noch auf Platz 5 rangierte: den Mangel an Fachkräften, insbesondere im IT-Bereich. Dies geht aus der aktuellen Studie „Trends in Vergütung und HR 2022/2023“ der Unternehmensberatung Lurse hervor. In den Abteilungen für Human Ressources (HR) werden aber auch Fragen der Digitalisierung, der Mitarbeiterführung, des Employer Brandings und des Talent Managements nach wie vor als wichtig angesehen. weiterlesen