Hohe Akzeptanz für das Einlagern von CO2-Emissionen aus der Industrie

4 Dez

Ob Weltklimarat oder die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen: Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen nicht nur erneuerbare Energien eine entscheidende Rolle, sondern auch das Abtrennen und Speichern von CO2. Der Einsatz dieser Technik war in Deutschland schon vor rund zehn Jahren für Kohlekraftwerke im Gespräch – stieß aber auf massiven Widerstand in der Bevölkerung und wurde daher aufgegeben. Continue reading

Prozessautomation: 40 Prozent mehr Rohstoff- und Energieeffizienz möglich

29 Nov

Um die Klimaziele zu erreichen, ist neben dem beschleunigten Ausbau von erneuerbaren Energien auch die Steigerung von Rohstoff- und Energieeffizienz von enormer Bedeutung. „Mindestens die Hälfte der benötigten Effizienzgewinne können wir durch eine flächendeckende Elektrifizierung, Digitalisierung, Automatisierung und vor allem Modularisierung erreichen“, so Felix Seibl, Geschäftsführer des ZVEI-Fachbereichs Messtechnik und Prozessautomatisierung. Continue reading

Deutsche Unternehmen investieren 2022 deutlich mehr in Klimaschutz

16 Nov

Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge der Energiekrise hat der Unternehmenssektor in Deutschland sein Investitionsvolumen in den Klimaschutz hierzulande auf 72,2 Mrd. EUR im Jahr 2022 erhöht (2021: 55,1 Mrd. EUR), wie das KfW-Klimabarometer 2023 von KfW Research zeigt. Hinter dem Plus von nominal 31 % bzw. 17 Mrd. EUR steht auch real, also bereinigt um Preiserhöhungen durch die Inflation, ein beachtlicher Anstieg von 18 %. Investiert haben die Unternehmen am häufigsten in klimafreundliche Mobilität, gefolgt von Projekten zur Erzeugung oder Speicherung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien, sowie in Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebestand.

„Klimaschutz als Investitionsbereich ist für die deutschen Unternehmen messbar relevanter geworden“, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW.„2022 floss bereits jeder siebte Euro der gesamten Neuinvestitionen des Unternehmenssektors in Klimaschutzvorhaben. 2021 war es nur jeder Achte. Somit haben die Investitionsvolumina für Klimaschutzvorhaben im Zeitverlauf deutlich angezogen und haben auch im Vergleich zu anderen Investitionsbereichen an Bedeutung gewonnen.“ Trotz der erfreulichen Entwicklung bei den Klimaschutzinvestitionen im vergangenen Jahr bleibe aber noch viel zu tun. „Um Klimaneutralität in Deutschland bis Mitte des Jahrhunderts zu erreichen, sind unserer Schätzung zufolge Investitionen von durchschnittlich rund 120 Mrd. EUR pro Jahr von privaten Unternehmen erforderlich. Die Investitionslücke hat sich 2022 zwar deutlich verkleinert. Das ist in dem herausfordernden Umfeld sehr ermutigend und gleichzeitig bedarf es noch größerer Anstrengungen, die Lücke nachhaltig zu schließen.“

Neben den stark gestiegenen Energiepreisen für fossile Energieträger, die Investitionen in die Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien attraktiver gemacht haben, dürften auch Vorzieheffekte aufgrund der sich abzeichnenden Fremdkapitalverteuerung und steigender Investitionsgüterpreise vor allem in der ersten Jahreshälfte 2022 den Klimaschutzinvestitionen einen Schub verliehen haben. Zum Wachstumsplus der Klimaschutzinvestitionen haben vorrangig größere Unternehmen beigetragen. Sowohl mittlere Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten (+65 % nominal von 7 Mrd. auf 12 Mrd. EUR; real: +49 %) als auch große Mittelständler mit mehr als 50 Beschäftigten (+61 % nominal von 7 Mrd. auf 11 Mrd. EUR; real: +46 %) haben ihre Ausgaben hierfür im Vergleich zum Vorjahr massiv ausgeweitet. Bei den Großunternehmen, die das KfW-Klimabarometer ebenfalls umfasst, stiegen die Klimaschutzinvestitionen um nominal 29 % (von 28 Mrd. auf 36 Mrd. EUR; real +17 %). Dagegen sind die Investitionen von Kleinst- und kleinen Unternehmen mit 10 Mrd. bzw. 3 Mrd. EUR nominal zwar nahezu konstant geblieben, inflationsbereinigt bedeutet dies jedoch einen Rückgang von -11 % bzw. -5 %.

Rund 490.000 Unternehmen haben im Jahr 2022 Klimaschutzinvestitionen im Inland getätigt. Das ist jedes siebte (13 %) der knapp 3,8 Mio. Unternehmen in Deutschland. Der Anteil der in Klimaschutz investierenden Unternehmen ist damit im Vorjahresvergleich gesunken (-10 Prozentpunkte). Ausschlaggebend für diesen Rückgang sind stark sinkende Investorenzahlen bei den Kleinst- bzw. den kleinen Unternehmen (-13 bzw. -9 Prozentpunkte), die aufgrund ihrer sehr großen Anzahl die aggregierte Unternehmensentwicklung dominieren. In allen größeren Unternehmensgrößenklassen hat der Anteil der Firmen mit Klimaschutzinvestitionen zugelegt oder ist konstant geblieben. Hierbei dürfte eine wichtige Rolle gespielt haben, dass kleinere Unternehmen seltener mit investiven Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbarer Energien auf die gestiegenen Energiepreise reagiert haben (18 % bei Mittelständlern mit unter 10 Beschäftigten vs. 81 % bei Großunternehmen). Zudem war bei kleineren Unternehmen im Jahr 2022 ein Rückgang der Profitabilität zu beobachten, was sie entsprechend häufiger dazu veranlasst haben dürfte, noch verfügbare Mittel in andere Investitionsvorhaben (z.B. mit dringender Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes) zu lenken.

Die Dekarbonisierung hat in vielen Unternehmen auch an strategischer Bedeutung gewonnen. Fast zwei Drittel aller Unternehmen in Deutschland haben Klimaschutz aktuell zumindest teilweise in ihrer Unternehmensstrategie verankert – das sind 10 Prozentpunkte mehr als in der Vorjahreserhebung. Mittelständische Unternehmen konnten dabei sowohl mit Blick auf die strategische Verankerung von Klimaschutz als auch hinsichtlich der Kenntnis des eigenen CO2-Fußabdrucks etwas Boden gut machen gegenüber den Großunternehmen, die bereits im letzten Jahr ein deutlich höheres Aktivitätsniveau in diesen Bereichen vorweisen konnten. Dass allerdings weiter Luft nach oben bei der Operationalisierung der Klimaschutzstrategie in vielen Unternehmen besteht, spiegelt sich in dem Ergebnis, dass 70 % der Unternehmen bislang keine konkreten Pläne zur Treibhausgasminderung entwickelt haben; dies betrifft vor allem kleine und mittlere Unternehmen.

Weitere wichtige Ergebnisse des KfW-Klimabarometers im Überblick:

Diejenigen Unternehmen, die mindestens eine Investition mit Klimaschutzbezug durchgeführt haben, haben die dafür aufgebrachten Investitionsvolumina deutlich ausgeweitet: Im Durchschnitt lag das Investitionsvolumen mit Klimaschutzbezug je mittelständischem Unternehmen bei 106.000 EUR (2021: 44.000 EUR; nominal +140 % ggü. Vorjahr). Den stärksten Anstieg zeigten dabei die Kleinstunternehmen: Sie konnten ihre durchschnittliche Investitionshöhe nominal um 122 % auf 50.000 EUR ausweiten (2021: 23.000 EUR).
Ein Blick in die Wirtschaftsbereiche zeigt, dass im Verarbeitenden Gewerbe der Anteil der Unternehmen mit getätigten Klimaschutzinvestitionen (18 %) deutlich höher ist als in den anderen Branchen (12 % Dienstleistungen, 11 % Handel, 9 % Bau).
Die Finanzierung von Klimaschutzinvestitionen erfolgt zum Großteil durch Eigenmittel (zwischen 42 % des Volumens bei Kleinstunternehmen und 91 % bei Großunternehmen). Hierunter fallen die Innenfinanzierung aus eigenen Gewinnen, die konzerninterne Finanzierung sowie in geringem Ausmaß Einlagen von Gesellschaftern. Im Vergleich zu Großunternehmen binden mittelständische Unternehmen häufiger Bankkredite und Fördermittel zur Finanzierung ihrer Projekte ein.
Die drängendsten Hemmnisse für Investitionen in Klimaschutz liegen für Unternehmen weiterhin in wirtschaftlichen und finanziellen Aspekten begründet. Jedes zweite Unternehmen (50 %) sieht die Unsicherheit über die Wirtschaftlichkeit der Investition als sehr relevante oder eher relevante Hürde. Fehlende finanzielle Ressourcen nennen 45 %. Lieferschwierigkeiten bei Klimaschutztechnologien, Fachkräftemangel sowie Informationsdefizite über eigene Treibhausgas-Einsparmöglichkeiten – hier insbesondere bei den mittelständischen Unternehmen – stellen weitere wichtige Investitionshemmnisse dar.
In der aktuellen Ausgabe des KfW-Klimabarometers wurde erstmalig explizit die Haltung der Unternehmen zum Ziel der Klimaneutralität Deutschlands erhoben. Die Zahlen machen Mut: Eine deutliche Mehrheit von rund 60 % der Unternehmen in Deutschland steht zumindest teilweise hinter diesem Ziel. Ein eigenes Klimaneutralitätsziel haben bislang nur wenige Unternehmen – aber auch deren Anteil ist im Jahresvergleich deutlich gewachsen von 10 % auf 15 %.

Das KfW-Klimabarometer von KfW Research finden Sie unter www.kfw.de/klimabarometer

Quelle

Wirtschaft sieht in Digitalisierung Chancen für den Klimaschutz

15 Nov

Kann die Digitalisierung zum Erreichen der Klimaziele beitragen – oder steht sie ihnen im Weg? Aus Sicht der deutschen Wirtschaft fällt die Antwort eindeutig aus: 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland sehen in der Digitalisierung eine Chance für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter mehr als 500 Unternehmen in Deutschland ab 20 Mitarbeitenden, die im Auftrag des Bitkom durchgeführt wurde. Lediglich 17 Prozent sehen sie in dieser Hinsicht als Risiko. Continue reading

Top-Management kann Mitarbeiter nicht ausreichend für Nachhaltigkeit begeistern

13 Nov

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit für den Kampf gegen den Klimawandel hat in den letzten zwei Jahren in deutschen Unternehmen stark zugenommen – allerdings in erster Linie auf der obersten Führungsebene. Dort überwiegt die Überzeugung, Nachhaltigkeit sei von großer Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Allerdings ist nur eine Minderheit der Mitarbeiter davon überzeugt. Zudem fühlen sich Mitarbeiter nicht ausreichend in die Lage versetzt, selbst einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten zu können. Das geht aus einer internationalen Umfrage der Personalberatung Russell Reynods Associates hervor, die nach 2021 zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Continue reading

Normen helfen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung

2 Nov

Das DIN hat in Zusammenarbeit mit der Association française de normalisation (AFNOR) als offizielle französische Stelle für die Normung eine Normungslandkarte (Mapping) erstellt. Dieses Dokument stellt vorhandene CEN- und ISO-Normen vor, die zur Erfüllung der Berichtsanforderungen aus den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) beitragen können. Diese müssen eingehalten werden, um die Forderungen der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu erfüllen. Continue reading

LkSG-Studie: Unternehmen beklagen Kraftakt

23 Okt

Die Kritik der betroffenen Unternehmen am deutschen Lieferkettengesetz ist nicht zu überhören. Viele sehen in den strengen gesetzlichen Verpflichtungen in Deutschland einen Wettbewerbsnachteil gegenüber der europäischen Konkurrenz. Die Hochschule für angewandte Wissenschaft Ansbach und die EQS Group sind in einer Studie der Frage nachgegangen, wie der Status Quo der Umsetzung ist. Continue reading

Schlechte Verwaltungsqualität bremst Wachstum von Unternehmen

18 Okt

Nicht in erster Linie die Zahl der Vorschriften und Regulierungen, sondern vor allem auch die Qualität der öffentlichen Verwaltung, die diese Vorschriften vor Ort umsetzt, entscheiden über Wachstumspotenziale von Unternehmen. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die DIW-Ökonom:innen Alexander S. Kritikos und Sara Amoroso sind der Frage nachgegangen, in welcher Form Bürokratie die Wachstumspotenziale von Unternehmen hemmt. Continue reading

Blockchain – wo steht die deutsche Wirtschaft?

17 Okt

Eine knappe Mehrheit (54 Prozent) der Unternehmen in Deutschland hält die Blockchain für eine wichtige Zukunftstechnologie, rund ein Drittel (37 Prozent) zeigt sich dem Thema gegenüber aufgeschlossen – aber nur 5 Prozent haben Blockchain-Technologie im Einsatz. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 653 Unternehmen ab 50 Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Weitere 7 Prozent sind in einer Implementierungs- oder Test-Phase, 9 Prozent sind in der Analyse- und Informationsphase und 10 Prozent diskutieren den Einsatz. Continue reading

Kreislaufwirtschaft: Wie Missionen die Transformation beschleunigen können

12 Okt

Für die Zukunftsfähigkeit und Klimaneutralität der deutschen Wirtschaft ist der Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft essenziell. Mehrere politische Strategien zielen darauf ab, diesen Wandel zu beschleunigen, sie sind allerdings zu wenig aufeinander abgestimmt und in der Zielsetzung zu vage. Ein Impulspapier von Bertelsmann Stiftung, Fraunhofer ISI und Wuppertal Institut zeigt, wie diese Schwachstellen mittels sogenannter missionsorientierter Politiken behoben werden können. Continue reading

Deutschlands zirkuläre Zukunft

11 Okt

Impulspapier veröffentlicht: Wie Missionen die Transformation zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen

Für die Zukunftsfähigkeit und Klimaneutralität der deutschen Wirtschaft ist der Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft essenziell. Mehrere politische Strategien zielen darauf ab, diesen Wandel zu beschleunigen. Sie sind allerdings zu wenig aufeinander abgestimmt und in der Zielsetzung zu vage. Ein nun veröffentlichtes Impulspapier von Bertelsmann Stiftung, Fraunhofer ISI und Wuppertal Institut zeigt, wie sich diese Schwachstellen mittels missionsorientierter Politiken beheben lassen. Continue reading

Weiterbildung: Lernangebote zu selten auf Bedürfnisse ausgerichtet

11 Okt

Strategische Weiterbildung hilft Unternehmen, dem Fachkräftemangel zu begegnen, indem sie das künftig benötigte Know-how rechtzeitig erkennen und ihre Mitarbeitenden mit den entsprechenden Kompetenzen ausstatten. Laut der Studie „Zukunft Weiterbildung“ zielt aktuell bereits gut jede zweite Weiterbildung auf die Vermittlung künftig benötigter Fähigkeiten ab. Allerdings bemängeln 53 Prozent der Teilnehmenden an Weiterbildungsmaßnahmen, dass sich Führungskräfte und Personalabteilung bei der Konzeption der Angebote zu wenig abstimmen. Continue reading

Wie gelingt der mühsame Weg zur Kreislaufwirtschaft?

5 Okt

Stoffkreisläufe zu schließen, zahlt sich für die Unternehmen in vielfacher Weise aus. Das ist weithin akzeptiert, und doch kommt die Transformation nur schleppend voran. Der Weg ist lang und mit abschreckenden Hemmnissen gepflastert, sagt Andreas Gerber. Als Berater, Coach und Trainer weiß der Lean und Six-Sigma-Experte: Die Ausgangsbasis ist bei jedem Unternehmen anders, deshalb gibt es auch keine Standardlösungen. An der Entwicklung einer individuellen Vision und Strategie führt kein Weg vorbei. Für deren Umsetzung müssen Strukturen und Prozesse grundlegend verändert werden, um am Ende mit neu konzipierten Produkten auf der Basis von Sekundärrohstoffen auf dem Markt erfolgreich zu sein. Kooperation mit Lieferanten und Kunden, so Gerber, ist auf diesem Weg äußerst hilfreich. Continue reading

FQS-Forschungsvorhaben Nachhaltigkeitsbewertung sucht KMU-Industriepartner

2 Okt

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen aufgrund begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen vor der Herausforderung, ihre Nachhaltigkeitsausrichtung im Vergleich zu anderen Unternehmen zu bestimmen und Maßnahmen zur systematischen Nachhaltigkeitssteigerung auszuwählen. Das FQS-Forschungsvorhaben Dynamic SusMaX zielt darauf ab, einen Nachhaltigkeitsindex (Sustainability Maturity Index) zu entwickeln. Continue reading

Unternehmen stellen sich auf Extremwetterereignisse ein

26 Sep

Extremwetterereignisse, besonders die Auswirkungen von Hitzeperioden und Starkniederschlägen nehmen sowohl die Führungskräfte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als auch von Großunternehmen laut einer Befragung des IfM Bonn als gefährdend wahr. Der Grad der Beschäftigung mit dem Thema „Klimarisiken“ hängt stark von den persönlichen Überzeugungen der Unternehmensinhaberinnen und -inhabern, der Geschäftsführungsebene und der Beschäftigten ab. Die mediale Berichterstattung sowie Aufklärungsarbeit und Informationen seitens der Politik oder Verbänden spielen hingegen eine geringere Rolle. Continue reading

Verbraucher boykottieren Greenwashing-Produkte

21 Sep

54 Prozent der Verbraucher würden Produkte und Dienstleistungen einer Marke boykottieren, über die das Unternehmen irreführende Umwelt-Aussagen macht. Das hat eine Umfrage der internationalen Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG unter mehr als 2000 Erwachsenen in Großbritannien ergeben. Man wollte herausfinden, wie „Greenwashing“, also falsche, übertriebene oder unklare Behauptungen über die Umweltverträglichkeit bestimmter Produkte oder Dienstleistungen beim Verbraucher ankommen. Continue reading

Nicht einmal jedes 5. deutsche Unternehmen hat eine Biodiversitätsstrategie

19 Sep

Biodiversität erachten weltweit fast neun von zehn Entscheidungsträger in der Wirtschaft als wichtig für den Planeten. Doch steht der Schutz der biologischen Vielfalt weit unten auf den Agenden der Unternehmen, so die Studie ‚Preserving the fabric of life: why biodiversity loss is as urgent as climate change‘ des Capgemini Research Institute. Mehr als die Hälfte der befragten Manager weltweit sehen es nicht als Aufgabe der Privatunternehmen an, sich für biologische Vielfalt einzusetzen; sie müssten lediglich gesetzliche Bestimmungen zu ihrem Schutz umsetzen. Continue reading